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Nach Geiselfreilassung: Hamas erklärt, Israel vernichten zu wollen

Seit dem Waffenstillstand patrouillieren wieder bewaffnete Hamas-Sicherheitskräfte im Gazastreifen
Seit dem Waffenstillstand patrouillieren wieder bewaffnete Hamas-Sicherheitskräfte im Gazastreifen (Quelle: JNS)

Die Hamas schrieb, nicht ruhen zu wollen, bis der letzte Terrorist befreit und die Existenz des als Besatzungsmacht bezeichneten jüdischen Staates auf palästinensischem Boden beendet ist.

Wie Mena-Watch berichtete, ist völlig unklar, wie es mit den nächsten Stufen von Donald Trumps Friedensplan für Gaza weitergehen soll, weil die Hamas weiterhin zentrale Punkte des vom US-Präsidenten vorgelegten Vorschlags ablehnt. So hat die islamistische Terrorgruppe nicht nur die Forderung nach ihrer Entwaffnung und nach der Stationierung einer internationalen Stabilisierungstruppe in Gaza umgehend zurückgewiesen, sondern mittlerweile auch angekündigt, den Kampf gegen Israel bis zu dessen Vernichtung fortsetzen zu wollen.

Nach der Freilassung der lebenden israelischen Geiseln am Montag, für die im Gegenzug rund 2.000 palästinensische Terroristen und Sicherheitshäftlinge aus israelischen Gefängnissen freikommen werden, erklärte die Hamas, die Frage der palästinensischen Häftlinge habe für sie weiterhin höchste Priorität.

Islamistische Propaganda

Die jetzige Regelung, hieß es in der Hamas-Erklärung, sei »das Ergebnis des Heldentums und der Standhaftigkeit unseres Volkes und der Kinder des Widerstands gegen die Besatzung. Die Freilassungen [palästinensischer Häftlinge] demonstrieren die Loyalität des Widerstands gegenüber seinem Bund mit dem Volk und dessen Gefangenen, und sind Ausdruck eines Willens zur Befreiung, der angesichts der Unterdrückung durch die neuen Nazis niemals gebrochen werden wird.«

Die islamistische Terrorgruppe behauptete, dass Israel letztendlich gezwungen war, die Bedingungen »des Widerstands« zu akzeptieren, der darauf bestanden habe, dass die Rückkehr der israelischen Geiseln nur durch ein Austauschabkommen und ein Ende des Krieges möglich sei. Trotz der »Bemühungen von Netanjahu und seiner Terrorarmee« die in Gaza gefangen gehaltenen Israelis ins Visier zu nehmen und zu eliminieren, habe die Hamas ihr Möglichstes getan, um deren Leben zu retten, fasst die Afghan Voice Agency die Terrorpropaganda zusammen: »Während die feindlichen Gefangenen [Israelis in Gaza] in Sicherheit waren, sind palästinensische Gefangene in den Gefängnissen der Besatzungsmacht allen Arten von Folter, Schikanen und Mord ausgesetzt.«

Abschließend schwor die Hamas, weiterhin die Vernichtung des jüdischen Staates anzustreben, indem sie erklärte, die Frage der palästinensischen Gefangenen werde »weiterhin ganz oben auf der Liste der nationalen Prioritäten des palästinensischen Volkes und des Widerstands stehen. Das palästinensische Volk wird nicht ruhen, bis der letzte Gefangene aus den Gefängnissen der neuen Nazis entlassen und die Besetzung unseres Landes und unserer Heiligtümer vollständig beendet ist.«

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