Angesichts der israelischen Militäroperationen verbreiten Medien Lügen der Hamas, während der WHO-Chef seine übliche Doppelmoral unter Beweis stellt.
Das Muster dürfte mittlerweile hinlänglich bekannt sein: Wann immer Israel im Gazastreifen eine Militäroperation unternimmt, verbreitet das »Gesundheitsministerium« im Gazastreifen, das selbstverständlich in der Hand der Hamas ist, fürchterliche Zahlen über angeblich von den israelischen Soldaten getöteten »palästinensischen Zivilisten«. Und genauso selbstverständlich verbreiten internationale Medien diese herbeifantasierten Zahlen, ohne auf die absolute und dutzendfach bewiesene Unglaubwürdigkeit der Quelle auch nur hinzuweisen.
So geschehen auch dieser Tage, als die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) im und beim Kamal-Adwan-Krankenhaus in Dschabaliya im nördlichen Gazastreifen vorgingen. Die BBC etwa, die seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 für ihre Verstöße gegen die eigenen Grundsätze der Unparteilichkeit und Fairness berüchtigt geworden ist, wusste zu berichten: »Am Freitag wurden bei israelischen Luftangriffen in der Nähe des Krankenhauses schätzungsweise 50 Menschen, darunter auch medizinisches Personal, getötet, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.«
Keine zivilen Opfer
Die IDF, die das Kamal-Adwan-Krankenhaus als die »letzte Bastion der Hamas in Dschabaliya« bezeichnen, zeichnen im Gegensatz dazu ein deutlich anderes Bild von den Vorgängen: Bei der Operation der vergangenen Tage seien 19 Terroristen getötet worden, von zivilen Opfern, mehreren Dutzenden gar, sei nichts bekannt. 240 mutmaßliche Terroristen seien festgesetzt worden, darunter fünfzehn, die direkt am Massaker des 7. Oktober beteiligt gewesen sein sollen.
Im Vorfeld des Militäreinsatzes habe Israel die Evakuierung von 350 Patienten sowie von Pflege- und medizinischem Personal aus dem Spital in andere Einrichtungen ermöglicht. Die Times of Israel berichtete: »Die israelischen Verteidigungskräfte gaben an, dass sich einige der Terroristen als medizinisches Personal und Patienten ausgaben und versuchten, auf Krankentragen und in Krankenwagen zu entkommen. Von einer ersten Gruppe von 21 Patienten, die das Krankenhaus verließen, stellte sich heraus, dass es sich bei 13 um mutmaßliche Terroristen handelte.«
Auftritt Herr Ghebreyesus
Zu den eingeschliffenen Mustern der Reaktionen auf Israels Militäroperationen gehört auch, dass der Chef der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Adhanom Ghebreyesus, die Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen lassen wollte, sein Scherflein zur gleichermaßen üblichen wie üblen Doppelmoral der Vereinten Nationen beizutragen.
Auf X protestierte er gegen das israelische Vorgehen beim Kamal-Adwan-Krankenhaus: »Die Krankenhäuser in #Gaza sind erneut zu Schlachtfeldern geworden und das Gesundheitssystem ist stark bedroht«, war in seinem Posting zu lesen. An Israel gerichtet schrieb er: »Wir wiederholen: Stoppt die Angriffe auf Krankenhäuser. Die Menschen in Gaza brauchen Zugang zu medizinischer Versorgung. Humanitäre Helfer brauchen Zugang, um medizinische Hilfe zu leisten.«
In seinem Posting verlor Ghebreyesus aber kein einziges Wort darüber, dass die Hamas erneut eine Gesundheitseinrichtung für ihre terroristischen Zwecke missbraucht hat – ein klares Kriegsverbrechen nach dem humanitären Völkerrecht. Und er protestierte auch nicht dagegen, dass die Hamas das Krankenhaus damit überhaupt erst zu einem legitimen militärischen Ziel gemacht hat.
Das freilich passt bestens in das Bild, das Ghebreyesus seit Beginn des Kriegs gegen die Hamas im Gazastreifen liefert: Das Wort Hamas kommt ihm partout nicht über die Lippen, und während er lautstark angebliche Vergehen Israels an den Pranger stellt, hüllte er sich in hartnäckiges Schweigen über den permanenten Missbrauch von medizinischen Einrichtungen durch Terroristen, der den Anlass für israelische Militäroperationen darstellt.