Im Gegensatz zu den Kämpfern aus Mosul, können die ausländischen Kämpfer und ihre irakischen Kampfgenossen aus andere Landesteilen nicht fliehen und sich unter die Zivilisten mischen, die zu Tausenden aus der Stadt flüchten. Nun da Mosul praktisch von irakischen Truppen umzingelt ist, können Ausländer auch nicht mehr ohne Weiteres in die Wüstenregion an der Grenze zu Syrien fliehen. ‚Dies ist ihr letztes Gefecht’, sagte Generalleutnant Abdelghani al-Assadi, der Kommandant der von den USA ausgebildeten und mit der Terrorabwehr betrauten irakischen Eliteeinheiten. ‚99% von ihnen sind gekommen, um zu sterben.’ (…) Im Westteil Mosuls befinden sich noch 1500 bis 2000 Kämpfer des Islamischen Staats. Von diesen stammen laut Schätzungen hochrangiger Offiziere in den Terrorabwehreinheiten zwischen 70% und 90% nicht aus dem Irak. Die meisten kommen aus Saudi-Arabien, dem Jemen, China, Tadschikistan und Russland bzw. Tschetschenien.“ (Tamer El-Ghobashy/Ali A. Nabhan: „Foreign ISIS Fighters Increasingly Isolated in Mosul Battle“)
