Mit einem Islamischen Staat gegen den anderen?

Während im Westen die Vorstellung umgeht, dass es im Sinne eines effektiven Kampfes gegen den „Islamischen Staat“ jetzt gelte, die syrische Opposition und das Assad-Regime zu einem Waffenstillstand zu bringen, zeigen die Verbündeten des syrischen Diktators offen, wie sie zu diesen Wunschvorstellungen stehen. In einem Video der unter iranischer Kontrolle stehenden schiitischen Hisbollah al-Nujaba-Miliz, die an der Seite Assads kämpft, droht der Prediger den Sunniten mit Vernichtung: „Tod den Nawasib [Sunniten]“, den „Söldnern der Juden und der Amerikaner“. Auch ihm geht es darüber hinaus um die Errichtung des wahren Islamischen Staates – nur folgt der eben dem Beispiel des iranischen Regimes. Zusammen mit dem Islamischen Staat Marke Iran und den von ihm geförderten Milizen den Islamischen Staat Marke IS bekämpfen – diese Absurdität versteckt sich hinter dem „Schulterschluss“, der im Kampf gegen den Terror zunehmend gefordert wird.

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