„Der Staatssekretär im Büro des Ministerpräsidenten und ehemalige israelische Botschafter in den Vereinigten Staaten Michael Oren (Kulanu Partei) hat erklärt, die Entscheidung der Trump-Administration vom Dienstag, die Mission der PLO in Washington zu schließen, werde zur Beilegung des Konflikts zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde beitragen. Der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmoud Abbas und seine Leute hätten sich über Jahre hinweg daran gewöhnt, gegen Vereinbarungen zu verstoßen, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden. In der Osloer Vereinbarung stehe beispielsweise, dass sie sich nur im Rahmen von Verhandlungen mit Israel für die Anerkennung eines palästinensischen Staats einsetzen dürfen.
‚Durch die Schließung des PLO-Büros in Washington hat die amerikanische Administration die Regeln nicht verändert, sondern einfach nach Jahren der Vernachlässigung wieder in Kraft gesetzt‘, so Oren. ‚Im Gegensatz zu den vorherigen Administrationen, die die Palästinenser dafür belohnten, dass sie Verhandlungen mit Israel verweigerten, lässt Präsident Trump sie dafür einen Preis zahlen. Wir haben in der Vergangenheit bereits gesehen, dass einseitige Zugeständnisse die Palästinenser von Friedensverhandlungen fernhalten. Nun bestrafen die Amerikaner sie, um sie wieder an den Verhandlungstisch zu bringen.‘“ (Gil Hoffman: „Michael Oren: Trump decision advances peace“)