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Türkische Doppelmoral gegenüber dem Terror

Sehr geehrte Presse-Redaktion,

in seiner Reaktion auf einen Artikel über den jüngsten Bombenanschlag in Ankara beschwert sich der türkische Botschafter in Österreich über eine von ihm konstatierte „Doppelmoral“: Bei den Anschlägen des Islamischen Staats in Paris sei in der Presse von „Terror“ die Rede gewesen, Attentate „der gleichen Art, die in Ankara stattgefunden haben“, seien dagegen nicht als „Terrorismus“, sondern als „Krieg“ bezeichnet worden. Aber wie bezeichnet Herr Göğüş selbst denn die Anschläge der palästinensischen Hamas in Israel? Ist es nicht die türkische Regierungspartei AKP, die auf ihren Parteitagen hochrangigen Vertretern dieser islamistischen Terrorgruppe jubelnde Empfänge bereitet? War es nicht der türkische Premier Davutoğlu, der freudestrahlend dem Generalsekretär dieser für ihre verheerenden Selbstmordanschläge gegen israelische Zivilisten bekannten Terrororganisation die Hände schüttelte?

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Meint der türkische Botschafter angesichts dessen wirklich in der Position zu sein, Anderen zum Thema „Doppelmoral“ gegenüber dem Terror Vorhaltungen machen zu können?

Mit freundlichen Grüßen,
Mag. Florian Markl
Mena Watch – Der unabhängige Nahost-Thinktank

 

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