Eine große Zahl jener „Unter-den-Talaren-der-Muff-von-tausend-Jahren“-Brüller, die sich bis heute als links, als weltoffen und vor allem als aufmerksame Kämpfer gegen jeden Antisemitismus empfinden, sind zugleich auch das, was man so schön mit dem Euphemismus „Israelkritiker“ bezeichnet – und vollkommen beratungsresistent dazu –, und sie sind eine so große Zahl, dass man sie nicht mehr übersehen kann. Denn sie sind eine Gefahr. Meiner Meinung nach vielleicht sogar eine größere Gefahr als die Rechtsextremen.
Folge 6 – Die Alt-68er und die Israelkritik
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Sandra Kreisler
Die in München geborene US-Amerikanerin wurde in Wien sozialisiert und ist seit einigen Jahren Neo-Deutsche. Sie beschäftigt sich seit Jahrzehnten intensiv mit Israel und dem Antisemitismus. Sie nennt es »ihr Hobby«, und wie bei Amateuren häufig, hat sie sich inzwischen umfassendes historisches und politisches Wissen angeeignet. Im Brotberuf ist sie Wortakrobatin, Sängerin, Regisseurin und, wie sie es nennt, »Bühnenkraft« (mit Betonung auf Kraft).
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