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Israels angebliche Partner im Friedensprozess feiern Selbstmordattentäterin

Von Florian Markl

Ende März 2002 sprengte sich Ayyat al-Akhras in einem Supermarkt in der Nähe von Jerusalem in die Luft und riss dabei zwei Menschen mit in den Tod, 28 weitere wurden verletzt. Zum Zeitpunkt des Selbstmordanschlages war sie gerade einmal 17 Jahre alt. Geschickt wurde sie damals nicht etwa von den Islamisten der Hamas, sondern von der angeblich ‚moderaten‘ Fatah. Genau diese ruft jetzt zu einer Veranstaltung zu Ehren von al-Akhras auf, der „Braut Palästinas“ und „Märtyrerin“, die „das Land mit ihrem reinen Blut getränkt hat“. So werden die Mörder vergangener Tage bejubelt, und derselben Rhetorik bedient man sich auch, um deren Nachahmer von heute zu weiteren Bluttaten anzuspornen – wie etwa der Vorsitzende der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), Mahmud Abbas, der im PA-Fernsehen erklärte:

„Wir segnen jeden Tropfen Blut, der für Jerusalem vergossen wurde. Es ist sauberes und reines Blut, Blut, das für Allah vergossen wurde, so Allah es will. Jeder Märtyrer wird das Paradies erreichen, und jeder Verwundete wird von Allah belohnt werden“.

In den wenigen noch vergangenen Wochen seiner Amtszeit will Bundespräsident Heinz Fischer Abbas übrigens noch einmal in Wien empfangen. Ob er seinen Gast auf diese religiös aufgeladene Hetze gegen Israel ansprechen wird, die zu hunderten Anschlägen palästinensischer Terroristen seit dem vergangenen Herbst beigetragen hat?

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