Die Verbündeten des Westens im Kampf gegen den IS

Von Thomas von der Osten-Sacken

Der Irrsinn, im Irak gemeinsam mit schiitischen Milizen – wie der Imam Ali Brigade, die sich nicht nur schwerer Menschenrechtsverletzungen schuldig gemacht hat, sondern ihre Befehle auch noch aus dem Iran erhält – gegen den Islamischen Staat vorzugehen in einem Bild ausgedrückt, das ein Team des Fernsehsenders Arte für eine Reportage über den Kampf um Mosul aufgenommen hat:

Die Verbündeten des Westens im Kampf gegen den IS

Deutlich sieht man an diesem aus den USA stammendem Humwee-Jeep das Emblem der Miliz. Manchmal nutzt sie auch ein Bild des Jerusalemer Felsendoms. Denn wie alle vom Iran befehligten Shia-Milizen verfolgt auch sie das Ziel, im Nahen Osten Theokratien nach Teheraner Vorbild zu errichten und Jerusalem zu „befreien“, was nichts anderes heißt als Israel zu vernichten.

Dass einer der Milizionäre sich stolz ein Hakenkreuz auf seine Jacke hat nähen lassen, passt nur zu gut ins Bild. Wie so viele Islamisten im Nahen Osten dürfte er ein großer Verehrer Hitlers und dessen Vernichtungspolitik sein. Im Kampf gegen den Islamischen Staat im Irak sind solche Milizen de facto Verbündete Europas und der USA. In Syrien dagegen kämpfen sie an der Seite des Assad-Regimes zusammen mit russischer Luftwaffe, Hizbollah und iranischen Revolutionsgardisten. So war die Imam Ali Brigade auch maßgeblich an der „Befreiung Aleppos“, wie die Achse des Widerstandes ihren blutigen Eroberungsfeldzu nennt, beteiligt.

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