Im Gespräch mit Maya Zehden erklärt Marcel Reif, dass internationale Sportverbände ihre Grundwerte verraten, wenn sie diskriminierendes Verhalten gegenüber Israel zulassen.
Marcel Reif war schon vieles: Fußballspieler, politischer Redakteur, BoutiqueBesitzer, ausgezeichneter Sportkommentator. Aber seit Anfang dieses Jahres ist noch etwas hinzugekommen: Seine Rede im Bundestag zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus, die unter der Überschrift »Sej a Mentsch« stand, seinem Vater gewidmet war und die die Menschen bis heute bewegt.
Im Gespräch mit Maya Zehden wird ein kleiner Ausschnitt von Marcel Reif sichtbar. Ein Mensch mit Wertekanon, der besonders Antisemitismus verabscheut, aber auch jede andere Form von Diskriminierung. Dazu gehört sein Unverständnis darüber, warum internationale Sportverbände, ihre Grundwerte verraten und unsportliches Verhalten gegenüber Israelis oder menschenfeindliche Sprüche aus dem Publikum zulassen bzw. nicht sanktionieren.