Damit scheint der Iran erneut Druck auf die internationalen Atomverhandlungen in Wien ausüben zu wollen.
Der Standard
Zum Abschluss einer fünftägigen Militärübung hat die iranische Armee mehrere ballistische Raketen abgefeuert. Die Übung diene als Warnung an Israel, sagte Armeechef Mohammad Bagheri am Freitag im Staatsfernsehen. Teheran verfüge über „Hunderte Raketen, die ein Land zerstören können, das es wagen würde, den Iran anzugreifen“, sagte Bagheri.
Auch der Chef der iranischen Revolutionsgarden, Hossein Salami, richtete sich mit einer Drohung an Israel. Das Manöver sei eine „ernste Warnung an die Vertreter des zionistischen Regimes”, erklärte er. „Sollten sie den geringsten Fehler machen, werden wir ihnen die Hand abschneiden.”
Auf einem Video der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim war zu sehen, wie Raketen und Drohnen starten und später ein Ziel treffen, das wie ein Nachbau des israelischen Atomforschungszentrums Dimona aussieht.
Die Militärübung „Großer Prophet” hatte am Montag in den Provinzen Bushehr, Hormozgan und Khuzestan begonnen, die alle am Persischen Golf liegen. Dass bei dem Manöver auch ballistische Raketen eingesetzt wurden, verurteilte am Freitag die britische Regierung scharf.
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