Während die USA sich Sorgen über Datenlecks in ihrem Sicherheitsapparat Sorgen machen, sitzen antiisraelische Akteure in hohen Positionen der US-Dienste.
Zum Ende seiner Studienzeit verfasste Maher Bitar eine Arbeit mit dem Titel Unprotected among brothers, in der auf Seite fünf zu lesen ist, dass »die politische Existenz Israels als Staat der Grund für Enteignung und Staatenlosigkeit der Palästinenser« ist. Zu dieser Zeit war Bitar auch Mitglied der Students for Justice in Palestine (SJP), welche die antisemitische BDS-Agenda verfolgt und Boykott, Deinvestment und Sanktionen gegen den jüdsichen Staat fordert.
Nach seinem Studium arbeitete Bitar für das wegen seiner antiisraelischen Ausrichtung und Terrornähe in die Kritik geratenen Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nationen (UNWRA) in Jerusalem.
Seiner antiisraelischen Vorgeschichte zum Trotz wurde Bitar während der US-Präsidentschaft von Barack Obama zum Director for Israel and Palestinian Affairs am National Security Counclil (NSC) ernannt und fungierte als Stellvertreter von Samantha Power, der UN-Vertreterin der Vereinigten Staaten. Im Januar 2021 wurde er zum Special Assistant to the President and Senior Director for Intelligence Programs befördert, bevor er dann im Januar dieses Jahres das Amt des Deputy Assistant to the President and Coordinator for Intelligence and Defense Policy zugesprochen bekam.
Undichte Stellen
Vor einigen Tagen zeigte sich US-Präsident Joe Biden besorgt über die Veröffentlichung amerikanischer Geheimpapiere in irannahen Medien, in denen Informationen über den erwarteten Schlag Israels gegen Teheran dokumentiert wurden. Die Veröffentlichung verhinderte die Aktion Israels zwar nicht, das Sicherheitsleck in den amerikanischen Sicherheitsdiensten ist aber dennoch bedenklich.
Um die Glaubhaftigkeit der amerikanischen Versicherung, ein zuverlässiger Partner Israels bei der Garantie von dessen Sicherheit sein zu wollen, wäre es wichtig, die undichten Stellen im Personalstock unverzüglich aufzudecken und zukünftig bei der Besetzung der Posten umsichtiger zu sein. Dazu gelte es auch die Frage zu stellen, wie und warum Israelhasser wie Maher Bitar solch hohe Positionen im US-Sicherheitsestablishment erlangen konnten. Dem Schutz des jüdischen Staates und engen US-Verbündeten sind sie mit Sicherheit eher abträglich denn zuträglich.