„In einer weitgehend selbstbeweihräuchernden Rede vor der Annual Islamic Society of North America (ISNA) am vergangenen Wochenende hat die palästinensisch-amerikanische Aktivistin Linda Sarsour zur ‚besten Form’ des Dschihad gegen die gegenwärtige amerikanische Administration aufgerufen. ‚Ein Wort der Wahrheit im Angesicht des tyrannischen Herrschers oder Anführers, das ist die beste Form des Dschihad’, erklärte Sarsour. ‚Und ich hoffe, dass wir, wenn wir uns gegen diejenigen wehren, die unsere Communities unterdrücken, dass Allah das als eine Form des Dschihad annimmt. Dass wir gegen Tyrannen und Herrscher kämpfen, nicht nur im Ausland und im Nahen Osten oder am anderen Ende der Welt, sondern hier, in den Vereinigten Staaten von Amerika, wo im Weißen Haus Faschisten, Rassisten und Verfechter der Islamopohobie herrschen.’
Sarsour hat unter linken Aktivisten insbesondere seit der Wahl des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump eine prominente Rolle gespielt. Sie war eine der Organisatorinnen des Women’s March on Washington, der im Januar einen Tag nach der Amtseinführung Trumps stattfand. Doch ist sie wegen vieler ihrer Haltungen und Äußerungen in die Kritik geraten. Unter anderem unterstützt sie die BDS-Bewegung gegen Israel. Sie hat erklärt das ‚nichts gruseliger ist als der Zionismus’ und dass Zionismus und Feminismus inkompatibel seien. Zudem hat sie die verurteilte Terroristin Rasmea Odeh, die 1969 an einem Bombenanschlag beteiligt war, bei dem zwei Studenten getötet wurden, herzlich umarmt.“ (Bericht der Jerusalem Post: „Linda Sarsour calls for ‚jihad‘ against American government“)