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Lexikon: Die Zionismus-ist-Rassismus-Resolution (1975)

Israels Botschafter bei den Vereinten Nationen bei seiner Rede gegen die Zionismus-ist-Rassismus-Resolution. (© imago images/ZUMA/Keystone)
Israels Botschafter bei den Vereinten Nationen bei seiner Rede gegen die Zionismus-ist-Rassismus-Resolution. (© imago images/ZUMA/Keystone)

Am 10. November 1975 erklärte die UN-Generalversammlung in Resolution 3379 den Zionismus zu einer Form von Rassismus. Damit wurde das Streben nach einem jüdischen Staat als einzige nationale Befreiungsbewegung der Welt als eine Form rassistischer Unterdrückung gebrandmarkt.

Die Resolution markierte den Tiefpunkt der israelfeindlichen Agitation der quasi-automatischen antiisraelischen Mehrheit bei den Vereinten Nationen, die sich aus den arabischen Staaten, den Ländern des Ostblocks sowie vielen Staaten der sogenannten Dritten Welt zusammensetzte. Als eine von nur sehr wenigen UN-Beschlüssen wurde die Resolution 3379 sechzehn Jahre später mit Resolution 46/86 wieder zurückgenommen, in der es nur knapp heißt: »Die Generalversammlung beschließt, die in ihrer Resolution 3379 (…) vom 10. November 1975 enthaltene Feststellung zu widerrufen.«[2]

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