Anfang September 2001 mutierten die im südafrikanischen Durban stattfindende »World Conference against Racism, Racial Discrimination, Xenophobia and Related Intolerance« und eine parallel dazu durchgeführte NGO-Konferenz zu israelfeindlichen und teils offen antisemitischen Spektakeln.
In der Abschlusserklärung der NGO-Konferenz wurde u.a. ein umfassender Boykott Israels gefordert. Durban gilt daher als Geburtsstunde der modernen Israel-Boykottbewegung, die offiziell erst vier Jahre später ins Leben gerufen wurde.
Auch die bislang drei Durban-Nachfolgekonferenzen (2009, 2011 und 2021) waren um keinen Deut weniger problematisch. Bei der in Genf 2009 durchführten Durban-II-Konferenz wurde die Eröffnungsrede ausgerechnet vom damaligen Präsidenten der Islamischen Republik Iran, dem berüchtigten Holocaust-Leugner Mahmud Ahmadinejad, gehalten.
Die bislang letzte der Durban-Nachfolgekonferenzen fand 2021 in New York statt. Was ursprünglich der Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung hätte dienen sollen, war so zu einer Bühne von Antisemitismus, Holocaustleugnung sowie der Leugnung des Existenzrechts Israels mutiert, dass im Vorfeld bereits 38 Staaten ihre Teilnahme an Durban-IV verweigerten, darunter auch Deutschland und Österreich.
In unserem neuen Lexikon-Beitrag erläutern wir, wie eine an sich wichtige Sache, der Kampf gegen Rassismus, zu einer Bühne blanken Israelhasses wurde.
Lesen Sie hier den vollständigen Beitrag über die Durban-Konferenz 2001.