„Ihre Lieder thematisieren die Gleichberechtigung der Geschlechter, sexuelle Freiheit oder die Auflehnung gegen einen repressiven Staat. Die libanesische Band Mashrou Leila (Projekt Leila) gehört zu den populärsten Stimmen in der Region, mit denen sich die Jugend des Arabischen Frühlings identifizieren konnte. Nun haben die jordanischen Behörden ein Konzert der Band für dieses Wochenende in Amman untersagt und damit einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Die in der Region wie international berühmten Musiker haben einen kometenhaften Aufstieg hinter sich. Die offizielle Begründung für die Absage ihres Auftrittes lautete, dieser gefährde die antike Substanz des römischen Theaters, in welchem das Konzert hätte stattfinden sollen. Dabei war die Band schon mehrfach in ebendiesem Theater aufgetreten. Recherchen jordanischer Journalisten zeigten, dass es um etwas ganz anderes ging: So hatten Politiker den Musikern vorgeworfen, dass sie den Teufel anbeteten und dass ihre Botschaft nicht mit den Werten und Traditionen der jordanischen Gesellschaft vereinbar sei.“ (NZZ, weiter hier)
Kuschen vor den Extremisten
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