Erweiterte Suche

Kritik an New York Times für anti-israelische Berichterstattung

„Diese Woche wurde vor den Büros der New York Times eine riesige Plakatwand enthüllt, die die Zeitung, ihre Herausgeber und Mitarbeiter dafür kritisiert, durch ihre Berichterstattung anti-israelische Ressentiments zu schüren. In der Mitte der Plakatwand ist das plastische Bild eines Molotow-Cocktails zu sehen, dessen Lunte von einem brennenden Artikel der New York Times mit der Überschrift ‚Israel wälzt die Demokratie [mit Bulldozern] platt‘ angezündet wird. Um den Molowtov-Cocktail herum, der eine Lieblingswaffe der Hamas-Aufrührer ist, steht: ‚Während die Hamas Israel mit Brandbomben eindeckt… zündelt die »New York Times« mit einseitiger Berichterstattung.‘

Die Geschäftsführerin von CAMERA, Andrea Levin, die die 10,5 Meter hohe Plakatwand entworfen hat, sagt, dass der Molotow-Cocktail in der Anzeige ein Symbol mit einer doppelten Bedeutung wäre: ‚Er soll die Mitarbeiter der Times daran erinnern, dass die Hamas gewalttätig ist – gewalttätig sowohl gegen Israel, als auch gegen ihre eigene Bevölkerung. Die Times braucht diese Erinnerung dringend, da ihre Reporter die gewalttätige Theokratie der Hamas im Gazastreifen allzu oft ignorieren.‘ Levin verweist auf eine Schlagzeile der New York Times, die während der palästinensischen Unruhen an der Grenze zwischen Gaza und Israel veröffentlicht wurde: ‚Die kriegsmüde Hamas gibt friedlichen Protesten eine Chance.‘ ‚Diese Schlagzeile ist lächerlich‘, sagt Levin. ‚Hat die Hamas ihre Raketen gegen John Lennons Antikriegsmusik eingetauscht? Bei den sogenannten »friedlichen« Protestaktionen der Hamas handelt es sich um Steine, Brandbomben und Sprengstoffe, die auf die Israelis geschleudert werden. Ganz zu schweigen vom jüngsten Raketenangriff auf das Gebiet um Tel Aviv.‘

Levin weist ebenfalls darauf hin, dass die New York Times fast zwei Wochen gebraucht hat, um über das gewaltsame Vorgehen der Hamas gegen ihre eigene Bevölkerung zu berichten, bei dem laut Berichten vor Ort auch 70 palästinensische Journalisten angegriffen wurden. Laut Human Rights Watch, einer Organisation, die normalerweise für ihre anti-israelische Einstellung bekannt ist, ist dieses Vorgehen nichts Außergewöhnliches. Die Hamas ‚verspottet, bedroht, schlägt und foltert, um Kritiker zu bestrafen und sie von weiterem Aktivismus abzuhalten.‘ Diese konsequenten Menschenrechtsverletzungen von Seiten der Hamas hat die Beobachter veranlasst, zu fragen, warum Mainstream-Medien, wie die Times, nicht regelmäßig über die Unterdrückung der eigenen Bürger durch die Hamas berichten.

Levin sagt, dass die zweite symbolische Bedeutung des Molotow-Cocktails auf dem Plakat in dem Hinweis besteht, dass ‚voreingenommene Berichterstattung gegen Israel, die zugleich die Unterdrückung der Palästinenser durch die Hamas verschweigt, den Frieden untergräbt.‘ ‚Wir werden dem Frieden ein Stück näher sein, wenn Journalisten beide Seiten des Konflikts zwischen Israel und der Hamas mit den gleichen moralischen Standards beurteilen‘, sagte sie.‘ (Bericht des Jewish News Syndicate: „Massive billboard outside ‘New York Times’ office accuses paper of anti-Israel incitement“)

Bleiben Sie informiert!
Mit unserem wöchentlichen Newsletter erhalten Sie alle aktuellen Analysen und Kommentare unserer Experten und Autoren sowie ein Editorial des Herausgebers.

Zeigen Sie bitte Ihre Wertschätzung. Spenden Sie jetzt mit Bank oder Kreditkarte oder direkt über Ihren PayPal Account. 

Mehr zu den Themen

Das könnte Sie auch interessieren

Wir sprechen Tachles!

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie einen unabhängigen Blickzu den Geschehnissen im Nahen Osten.
Bonus: Wöchentliches Editorial unseres Herausgebers!

Nur einmal wöchentlich. Versprochen!