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Harte Konsequenzen für Hisbollah bei Bruch der Waffenruhe

Israels Verteidigungsminister Katz warnt Hisbollah vor Bruch des Waffenstillstands
Israels Verteidigungsminister Katz warnt Hisbollah vor Bruch des Waffenstillstands (Quelle: JNS)

Israel warnt die im Libanon operierende Hisbollah vor gravierenden Folgen, sollte die Terrorgruppe das Waffenstillstandsabkommen mit Israel verletzen.

Das israelische Militär werde die Führung der Hisbollah endgültig zerschlagen, sollte die vom Iran unterstützte Terrorgruppe das Waffenstillstandsabkommen verletzen, erklärte Verteidigungsminister Israel Katz am Sonntag beim Besuch einer Stellung der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) im Südlibanon. »Wir haben der Schlange die Zähne gezogen, und wenn die Hisbollah sich nicht hinter den Litani [Fluss] zurückzieht oder anderweitig versucht, den Waffenstillstand zu brechen, werden wir ihren Kopf zerschmettern.«

Israel werde, so der Minister, eine Rückkehr der Hisbollah in die südlibanesischen Dörfer, um dort ihre Terrorinfrastruktur wieder aufzubauen, nicht zulassen und »die Wiederherstellung der Sicherheit gewährleisten, damit die Bewohner des Nordens [Israels] sicher in ihre Häuser zurückkehren können«.

IDF-Einsätze gehen weiter

Die IDF sind eigenen Angaben zufolge nach wie vor dabei, terroristische Einrichtungen der Hisbollah im Südlibanon zu zerstören, darunter ein Areal mit acht miteinander verbundenen ober- bzw. unterirdischen Waffenlagern, wobei Kommunikations- und Elektrogeräte, Panzerabwehrraketen, Sprengstoffe und Computer vernichtet bzw. beschlagnahmt wurden. Darüber hinaus lokalisierten die Truppen der IDF eine Feuerstellung samt Waffenlager, die auf Gemeinden im Norden Israels ausgerichtet war.

Am 18. Dezember gelang es dem israelischen Militär, eine unterirdische Kommando- und Kontrolleinrichtung der Hisbollah in Besitz zu nehmen, wobei die Soldaten einen mehrere Dutzend Meter langen Tunnel entdeckten, der zu jener Kommandozentrale führte, in der 2023 die Führungsgruppe der Hisbollah plante, Raketen auf israelische Gemeinden in Galiläa abzufeuern. Während der Operation wurden Waffen, Granaten, Sprengstoff, Überwachungssysteme und diverse militärische Ausrüstung beschlagnahmt.

Die IDF werden »weiterhin daran arbeiten, Bedrohungen im Südlibanon gemäß den Vereinbarungen zwischen Israel und dem Libanon und den Bedingungen des Waffenstillstands zu beseitigen«.

Gemäß des am 26. November 2024 mit Beirut geschlossenen Waffenstillstandsabkommens sollen sich die israelischen Streitkräfte innerhalb von sechzig Tagen schrittweise aus dem Land und die Hisbollah etwa 32 Kilometer nördlich des Litani-Flusses zurückziehen, während die libanesischen Streitkräfte gemeinsam mit Beobachtern der Interimstruppe der Vereinten Nationen im Libanon (UNIFIL) entlang der hundertzwanzig Kilometer langen Grenze stationiert werden.

Am Montag gaben die IDF die Verlegung der 98. Division, die über dreihundert Hisbollah-Stellungen im Libanon zerstört hatten, in den Gazastreifen bekannt. Nach einem Jahr unaufhörlicher Raketen-, Drohnen- und Raketenangriffe der Hisbollah waren Anfang Oktober israelische Bodentruppen in den Südlibanon einmarschiert.

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