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Kanada: Muslimische Stimme gegen Terror und Antisemitismus

In Kanadas National Post wurde die Stellungnahme gegen Antisemitismus und Extremismus veröffenlticht. (© imago images/ZUMA Press)
In Kanadas National Post wurde die Stellungnahme gegen Antisemitismus und Extremismus veröffenlticht. (© imago images/ZUMA Press)

In Kanada protestiert eine muslimische Organisation gegen den »Rausch von Antisemitismus und Extremismus« seit dem 7. Oktober vergangenen Jahres.

In Kanada lässt eine muslimische Organisation namens »Rat der Muslime gegen Antisemitismus« (Council of Muslims Against Antisemitism/CMAA) mit einer ganzseitigen Anzeige in einer Tageszeitung aufhorchen, in der sie das Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober 2023 verurteilt. Dieses habe, so ist auf dem X-Account der Organisation zu lesen, »die Welt in einen Rausch von Antisemitismus und Extremismus gestürzt«.

Die ganzseitige Schaltung in der National Post steht unter der Überschrift »Nicht im Namen des Islams«. Darunter heißt es, Terroristen der Hamas seien am 7. Oktober in Orte in Israel eingedrungen, um »im Namen unseres Glaubens, des Islams«, Menschen zu vergewaltigen, zu ermorden und zu verschleppen. Bei den Opfern habe es sich »nicht nur um Juden und Muslime« gehandelt, sondern um Angehörige unterschiedlicher Religionszugehörigkeiten aus mindestens dreißig Ländern.

Gegen Islam als Waffe

»Terroristischen Gruppen wie die Hamas«, setzt das Statement fort, »und deren Unterstützern, darunter Irans Islamische Revolutionsgarden, darf nicht erlaubt werden, für alle Muslime oder den Islam zu sprechen«. Man betrauere das Leid und die Toten unter den Zivilisten im Gazastreifen, aber »wir geben der Hamas, den Revolutionsgarden, dem iranischen Regime und all jenen, die sie finanzieren, rechtfertigen und verherrlichen, die Schuld«.

Der »Rat der Muslime gegen Antisemitismus« ruft »alle muslimischen Mitgläubigen« dazu auf, »sich uns anzuschließen, um die Verzerrung sowie den Missbrauch unseres Glaubens als Waffe durch islamistische Extremisten und ihre Förderung von Antisemitismus, Gewalt und Terrorismus zurückzuweisen«. Muslime und Nichtmuslime müssten gemeinsam eine starke Stimme gegen den »wachsenden Chor des extremistischen Hasses« sein.

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