Dutzende jüdische New Yorker versammelten sich vor dem Hauptquartier der Vereinten Nationen zu einer Kundgebung aus Solidarität mit der in China verfolgten muslimischen uigurischen Gemeinde.
Times of Israel
Schätzungsweise 1 Million Uiguren und Angehörige anderer muslimischer Minderheitengruppen wie Kasachen werden in chinesisch geführten, gefängnisähnlichen Haftanstalten festgehalten – viele davon für unbestimmte Zeit –, über die Berichte über brutale Behandlung und schlechte Lebensbedingungen kursieren.
Die Rednerinnen und Redner verlasen Zeugenaussagen von Überlebenden der chinesischen Gefangenenlager und skandierten Slogans wie „Nie wieder“. „Wir sind hier, um zu sagen: Der Kongress muss aus seinem Schlaf aufwachen und sinnvolle Gesetze verabschieden … Und auch jeder von uns muss aus [seinem Schlaf] aufwachen. „Wacht aus eurem Schlaf auf, wenn Ihr die Unterdrückten liebt, denn wir wurden im Land Ägypten unterdrückt“, sagte der Rabbinerstudent Hody Nemes über ein Megafon.
(Aus dem Artikel „Dozens of NY Jews protest outside UN against China’s persecution of Uighurs“, der in der Times of Israel erschienen ist. Übersetzung von Alexander Gruber.)