Judenmord als religiöses Ritual

Von Alexander Gruber

In westlichen Medien wird als Grund für Terroranschläge wie jenen von Tel Aviv immer wieder die israelische Besatzung des Westjordanlandes, die schlechte soziale Lage der Palästinenser oder die Propagandalüge von einem „Streit um Gebets- und Besuchsrechte auf dem Tempelberg in Jerusalem“ (Ö1-Morgenjournal, 9. Juni 2016) angegeben. Die palästinensischen Propagandisten des Terrors jedoch machen sich diese Mühe der Rationalisierung nur dann, wenn sie zu eben jenem Westen sprechen, dem sie ihren Judenhass als Revolte gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung verkaufen wollen. Wähnen sie sich unter sich, dann sparen sie sich die Rechtfertigung des antijüdischen Terrors, der ihnen Selbstzweck ist: So kursierte in den sozialen Netzwerken bereits nicht einmal 24 Stunden nach dem Anschlag von Mittwochabend ein arabisches Video unter dem Slogan „Ramadan-Operation“. Darin wird der Mord an vier Israelis in einem Tel Aviver Restaurant explizit in Zusammenhang mit dem Fastenmonat und dem Ritual des Fastenbrechens (Iftar) gebracht – und damit als gottgefällige Tat glorifiziert.

 

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