Eine solche Einstufung der Houhti-Milizen zur Terrororganisation wäre ein weiterer Schritt in Trumps Kampagne „maximalen Drucks“ gegen den Iran.
Wie Foreign Policy am Montag unter Berufung auf mehrere diplomatische Quellen berichtete, will die Trump-Administration die vom Iran unterstützten Houthi-Milizen im Jemen als terroristische Organisation einstufen.
Das US-Verteidigungsministerium, leitende Mitarbeiter des US-Außenministeriums, die Vereinten Nationen und humanitäre Gruppen sind Berichten zufolge gegen einen solchen Schritt, da eine solche Einstufung die jemenitischen Friedensgespräche zwischen den Houthis und der derzeitigen Regierung, die von den Vereinigten Staaten und Saudi-Arabien unterstützt wird, gefährden könnte.
Das US-Außenministerium hat es abgelehnt, einen Kommentar zur Sache abzugeben, und dabei auf seine Politik verweisen, im Vorfeld nichts zu Entscheidungen zu sagen, von denen noch nicht klar ist, ob sie gefällt werden oder nicht.
Eine Einstufung der Houthis als Terrororganisation wäre ein weiterer Schritt in der Trump-Kampagne „maximalen Drucks“ gegen den Iran. Diese läuft seit dem 2018 verkündeten Rückzug aus dem Nuklearabkommen von 2015 und beinhaltete bislang die Wiedereinführung der im Rahmen des Abkommens aufgehobenen Sanktionen, die die Verabschiedung neuer Sanktionen und andere Schritte, wie z.B. die Erklärung des Korps der Islamischen Revolutionsgarden Irans zur terroristischen Vereinigung im Jahr 2019.
(Der Artikel „Trump administration weighs designating Houthi rebels in Yemen as terrorists“ ist zuerst beim Jewish News Syndicate erschienen. Übersetzung von Alexander Gruber.)
Komm mir nicht mit „Nie Wieder!“, wenn Du mit diesen Faschisten Geschäfte machst: pic.twitter.com/Dx5Y4sV2Ph
— Aras-Nathan (@Aras_Nathan) November 9, 2020
Am Ende des Videos rufen sie übrigens ihren Slogan: „Gott ist groß! Tod den USA! Tod Israel! Verdammt seien die Juden! Sieg dem Islam!“ https://t.co/JgSLODXDCd
— MENA (@MENA_WATCH) November 9, 2020