Jüngsten Berichten zu Folge halten Vertreter der jemenitischen Regierung und eine Rebellendelegation UN Friedensverhandlungen in Schweden ab. Bei den Gesprächen wird das Schicksal von Hodeidah, der letzten Rebellenfestung an der Jemenitischen Küste am Roten Meer und 90 Prozent der lebenswichtigen Lebensmittelimporte diskutiert. WFP-Chef David Beasley sagte aus: ‚Wir brauchen eine massive Aufstockung der Hilfe und dauerhaften Zugang zu allen Gebieten im Jemen um Millionen von Jemeniten zu retten. Wenn wir dies nicht tun, werden wir eine ganze Generation von Kindern an Hunger verlieren‘, warnte er. Laut eines Berichts der Integrated Food Security Phase Classification (IPC), deren Analyse ein Bestandteil der Entscheidung darstellt, ob ein Land unter der Kategrorie Hungersnot eingestuft werden soll, machen die 20 Millionen Menschen, die von ‚akuter schwerer Gefährdung der Ernährungsgrundlage ‚‘ betroffen sind, insgesamt 67 Prozent der Gesamtbevölkerung im Jemen aus. (…)
Ein WFP-Sprecher sagte aus, dass die Organisation beabsichtige die Reichweite ihres Hilfsprogramms im Jemen von derzeit rund 8 Millionen Menschen auf 10 Millionen bis Ende Dezember und 12 Millionen bis Ende Januar auszubauen. (Bericht in Middle East Eye: „About 20 million Yemenis food insecure amid war, UN agencies say“)