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Israelische Spionagekühe enttarnt

Der israelische Geheimdienst Mossad bei der Ausbildung von Spionagekühen?
Der israelische Geheimdienst Mossad bei der Ausbildung von Spionagekühen? (© Imago Images / Xinhua)

Die Behauptung, Israel würde Tiere zu Spionagezwecken abrichten und einsetzen, ist ein unerlässlicher Teil der Propaganda gegen den jüdischen Staat.

Die offizielle palästinensische Nachrichtenagentur Al-Hayat Al-Jadida veröffentlichte Ende Dezember ein Interview mit dem Dorfältesten von Khirbet Yanun, Rushd Morrar, in dem dieser eine Geschichte über die Spionageaktivitäten israelischer Rinder zum Besten gab. 

Der Palästinenser erzählte dabei, er habe israelische Kühe ausmachen können, die nicht nur zu Spionagezwecken genutzt, sondern sogar speziell dafür ausgebildet würden: »Das sind rekrutierte und ausgebildete Rinder, denn am Hals jeder Kuh hängen sie ein Medaillon mit einem Abhör- und Aufnahmegerät und manchmal auch Kameras, um jedes Detail in Khirbet Yanun zu überwachen, ob groß oder klein.«

Der Älteste fügte auch die in der Vergangenheit bereits immer wieder geäußerte Behauptung hinzu, dass »Siedler Wildschweinherden freilassen« würden, um Ernten von Palästinensern zu zerstören. – Eine Mär, die allein deshalb ins Reich der Fantasie gehört, als Schweine den religiösen Siedlern als unrein gelten und sie nicht in ihren Siedlungen unterbringen würden, um sie dann auf andere zu hetzen.

Die Behauptung, Israel würde Wildtiere zu Spionagezwecken abrichten und einsetzen, ist ein unerlässlicher Teil der Propaganda gegen den jüdischen Staat. So behauptete die Hamas vor einem Jahr, einen schwer bewaffneten israelischen Delfin gefangengenommen zu haben; Ägypten erklärte 2010, der Mossad würde Haie im Roten Meer einsetzen, um der ägyptischen Tourismusindustrie zu schaden, und der Iran verhaftete 2007 sogar vierzehn Eichhörnchen unter dem Vorwand, sie hätten versucht, die Islamische Republik auszuspionieren.

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