‚Ich hatte so hart trainiert und so fest an den WM-Titel geglaubt. Dann aber kamen die Anweisungen, und es war wie ein Kübel kaltes Wasser auf all meine Träume‘, sagte Karimi-Mashiani der Nachrichtenagentur ISNA am Dienstag. Für den 23-Jährigen ist es bereits das zweite Mal, dass er wegen der iranischen Anti-Israel-Politik auf die Chance auf einen WM-Titel verzichten musste. Nun fordert Karimi-Mashiani die vom iranischen Ringerverband vorgesehene WM-Prämie von 60 Goldmünzen (umgerechnet ungefähr 16.000 Euro) ein. (…) Zuletzt trafen israelische und iranische Sportler auf internationaler Bühne vor 34 Jahren aufeinander, 1983 in Kiew – ebenfalls auf der Ringermatte. Zu diesem Zeitpunkt war die Islamische Revolution im Iran erst vier Jahre alt.“ (Bericht auf derstandard.at: „Antisemitismus: Iraner verliert absichtlich WM-Achtelfinale“)
