„Israel sorgt sich, dass Terroristen des Islamischen Staats angesichts der nahenden Niederlage im Nahen Osten in ihre Herkunftsländer zurückkehren und versuchen könnten, dort in der näheren Zukunft Anschläge zu verüben. Hierzu könnte auch ein möglicher Chemiewaffenanschlag in Europa gehören, berichtete Channel 2 TV am Donnerstag. (…) Quellen in der israelischen Terrorabwehr sagten Channel 2, die jüngsten Niederlagen im Irak und in Syrien hätten dazu geführt, dass viele Dschihadisten in ihre Herkunftsländer zurückgekehrt seien. Diese gut ausgebildeten Kämpfer könnten versuchen, Anschläge mit Fahrzeugen wie jenen in Berlin, bei dem 12 Menschen getötet wurden, zu verüben. (…)
Sicherheitsbeamte befürchten insbesondere, dass Terroristen mit problemlos zugänglichen Substanzen Chemiewaffen produzieren und damit Zivilisten angreifen könnten. Chemische Sprengsätze könnten mit Materialien produziert werden, die ohne weiteres in Supermärkten zugänglich seien, hieß es in dem Bericht. (…) Die israelische Warnung deckt sich mit einer am Dienstag veröffentlichten Richtlinine des US-Außenministeriums, die Reisenden weltweit riet, vor einfach durchzuführenden Terrorangriffen besonders auf der Hut zu sein, und die vor der wachsenden Wahrscheinlichkeit von Angriffen mit nicht-konventionellen Waffen warnte.“ (Bericht in der Times of Israel: „Israel said to be worried about IS terror, chemical attacks in Europe“)