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Mit israelischer Unterstützung: US-Hilfsgüter für den Gazastreifen

Kündigt Hilfsgüterlieferung ans: US-Botschafter Huckabee mit Israels Präsidenten Herzog
Kündigt Hilfsgüterlieferung ans: US-Botschafter Huckabee mit Israels Präsidenten Herzog (© Imago Images / UPI Photos)

Die Vereinigten Staaten werden in Kürze einen Mechanismus zur Lieferung von humanitären Hilfsgütern in den Gazastreifen installieren.

Mike Huckabee, US-Botschafter in Israel, informierte am Freitag auf einer Pressekonferenz die Öffentlichkeit darüber, dass der Prozess bereits angelaufen sei und ohne Verzögerungen durch Waffenstillstandsverhandlungen oder aktuelle Entwicklungen im Krieg fortgesetzt werde: »Eines der dringendsten Anliegen von Präsident Trump ist es, Hilfe in den Gazastreifen zu bringen. Der Prozess hat begonnen. Die Lebensmittel werden effizient und sicher an die Bedürftigen verteilt werden.«

Huckabee betonte, der Plan enthalte strenge Sicherheitsvorkehrungen, um zu verhindern, dass die Hamas die Hilfsgüter abfängt und verwies dabei auf frühere Fälle, bei denen die Gruppe Lebensmittel gestohlen und weiterverkauft habe, um Waffen und Kämpfer zu finanzieren. »Die Hamas hat Lebensmittel, die für hungernde Menschen bestimmt waren, auf dem Schwarzmarkt verkauft und mit dem Geld Waffen gekauft und Menschen getötet«, so der Botschafter.

Huckabee betonte, dass es zwischen den USA und Jerusalem keine Spannungen hinsichtlich des Hilfsplans gebe. »Es gibt keine Meinungsverschiedenheiten oder Konflikte zwischen uns und Israel. Das hat Präsident Trump klar zum Ausdruck gebracht.« Nach Angaben des Botschafters unterstützt Israel die Initiative, wird sich jedoch an der Verteilung oder Lieferung nicht beteiligen. Vielmehr werde sich Israel »an der militärischen Überwachung beteiligen, da es sich um ein Kriegsgebiet handelt, aber nicht an der Einfuhr oder Verteilung von Lebensmitteln. Behauptungen, dass Israelis sich nicht kümmern, sind falsch. Sie kümmern sich sehr, aber sie wollen nicht, dass die Hamas die Hilfe stiehlt.«

Herausforderungen

Die Hilfe »hänge nicht von einem Waffenstillstand oder Verhandlungen ab«, betonte Huckabee, sondern nur davon, »ob wir sie dorthin bringen können. Wir hoffen, dass dies bald möglich ist, aber ich kann noch kein genaues Datum nennen.«

Ein privates Unternehmen soll die Sicherheit der Mitarbeiter in den Verteilungszentren im Gazastreifen gewährleisten. »Nach dem Logistikplan sind die Zentren nicht weit entfernt. Die größte Gefahr besteht darin, nichts zu tun, während Menschen hungern«, sagte Huckabee und forderte die UNO und die Regierungen weltweit zum Handeln auf. Die Durchführung werde Zeit brauchen und »nicht von Anfang an perfekt sein und es wird einige Herausforderungen geben.«

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