Israelische Streitkräfte entdeckten bei der Inspektion eines internationalen Hilfskonvois im Gazastreifen eine Tasche mit Munition.
Nach Angaben des Militärs wurde während der Überwachung des Konvois durch die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) eine »ungewöhnliche Bewegung« festgestellt, wie die IDF am Montag mitteilten. Die Munition wurde entdeckt, nachdem die Lastwagen an einem Kontrollpunkt entlang der humanitären Route zwischen dem nördlichen und dem südlichen Gazastreifen für eine Sicherheitskontrolle angehalten worden waren.
IDF-Truppen nahmen die Beteiligten, darunter auch Mitglieder des Konvois, fest und übergaben sie den Sicherheitskräften zur weiteren Untersuchung. Auch die betreffende Organisation wurde befragt. Das Militär stellte klar, dass es sich um einen internen Konvoi handelte, der sich innerhalb des Gazastreifens von Norden nach Süden bewegte und nicht die für die Einfuhr humanitärer Hilfsgüter in den Gazastreifen vorgesehenen Übergänge passierte.
Bereicherung
Die scheidende Regierung von US-Präsident Joe Biden übt derzeit Druck auf Jerusalem aus, um ihre Forderungen nach einer Aufstockung der humanitären Hilfe für den Gazastreifen durchzusetzen, trotz der Bedenken, dass die Hamas die Lieferungen ausbeutet. Ein Bericht des israelischen TV-Senders Channel 12 vom September enthüllte, dass die Terrorgruppe Hamas durch Diebstahl und Verkauf an die Bevölkerung mindestens eine halbe Milliarde Dollar aus der in den Gazastreifen gelangten humanitären Hilfe verdient hat.
Found on an international aid convoy in Gaza: pic.twitter.com/KQY2Y5Unf9
— Israel Defense Forces (@IDF) November 11, 2024