Das EU-Parlament fordert in einem Antrag an die EU-Kommission, dass der Herausgeber des „Europäischen Islamophobie-Berichts“, Farid Hafez, künftig keine EU-Förderungen mehr erhalten soll.
Manfred Maurer, Oberösterreichisches Volksblatt
Der umstrittene Salzburger Politologe Farid Hafez war diese Woche Thema im Europaparlament. In einem vom deutschen Abgeordneten Markus Pieper (CDU) eingebrachten Entschließungsantrag wird bedauert, dass „Hafez wiederholt Mittel aus dem EU-Haushalt erhalten hat, obwohl er eng mit der Muslimbruderschaft und der türkischen Regierung verbunden ist, die versuchen, unabhängige Journalisten und Medienfreiheit unter dem Vorwand der Islamfeindlichkeit zum Schweigen zu bringen“.
Die EU-Kommission wird in dem mit Zwei-Drittel-Mehrheit angenommenen Antrag aufgefordert, „die Kriterien für die Förderfähigkeit des Programms ‚Rechte, Gleichstellung und Unionsbürgerschaft‘ im Rahmen des EU-Haushalts zu ändern, um zu verhindern, dass Einzelpersonen und Organisationen mit derart beunruhigenden Ansichten EU-Mittel erhalten“.
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