Anstatt eine stabile Ökonomie zu fördern und Arbeitsplätze zu schaffen, bringt die katastrophale Misswirtschaft des Regimes die Iraner dazu, ihr finanzielles Heil in der digitalen Welt zu suchen.
Der jüngste Trend, in dem sich Iraner auf der Suche nach wirtschaftlicher Entlastung klickbasierten Kryptowährungsspielen widmen, ist ein weitere Zeichen des Versagens der Wirtschaftspolitik des Regimes. Betrachtet man, wie weit verbreitet die alle Segmente der iranischen Gesellschaft einschließende Beschäftigung mit Spielen wie HamsterKombat ist, wird offensichtlich, dass diese Spiele die Menschen weit mehr beschäftigen als die anstehenden Präsidentschaftswahlen.
Die iranischen Provinzen mit den höchsten Raten an Arbeitslosigkeit – auch von Hochschulabsolventen –, Selbstmorden und Scheidungen weisen auch das höchste Engagement für Kryptowährungsspiele auf. Seit der Einführung von HamsterKombat ist die Zahl der Telegramnutzer täglich gestiegen; unter ihnen auch ältere Menschen und Kinder aus allen sozialen Schichten und Bildungsniveaus.
Das weit verbreitete Engagement, das von der verzweifelten Hoffnung auf finanziellen Gewinn angetrieben wird, unterstreicht die beunruhigende Realität: Die Bürger sind zuversichtlicher, mit dubiosen Online-Aktivitäten Geld zu verdienen, als sich auf ihre Regierung oder die nächsten Präsidentschaftswahlen zu verlassen.
Obwohl der Iran über Entwicklungsmöglichkeiten und Ressourcen, fruchtbare landwirtschaftliche Flächen, touristische Attraktionen und fähige Arbeitskräfte verfügt, sind weite Teile und besonders die benachteiligten Provinzen des Landes von Armut und ineffizienter Verwaltung betroffen. Dies hat dazu geführt, dass soziale Probleme wie Arbeitslosigkeit, Sucht, Scheidung, Abwanderung, emotionale Verzweiflung und Depression massiv um sich greifen und die Statistiken zur sozialen Lage beherrschen. Unter diesen katastrophalen Umständen greifen die Menschen zu jedem noch so unsicheren Mittel, um Geld zu verdienen.
Diese Entwicklung lässt sich auf die Wirtschaftspolitik des Regimes zurückführen. Anstatt eine stabile Wirtschaft zu fördern und Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen, hat die Misswirtschaft der Regierung die Menschen dazu gebracht, ihr finanzielles Heil in der digitalen Welt zu suchen. Der Aufstieg der klickbasierten Kryptowährungsspiele ist eine direkte Folge dieser Politik, die keine tragfähigen wirtschaftlichen Lösungen bietet.
Regimepropaganda infrage gestellt
In der Vergangenheit setzten diktatorische Regime wie das iranische ihre Politik durch Propaganda und Kommunikationskanäle wie die offiziellen Fernsehsender durch. Heute hat das Aufkommen der digitalen Technologien die Menschen von diesem Monolog der Herrschenden befreit und ihnen eine Welt der Daten, sozialen Medien und digitalen Währungen erschlossen. Das digitale Zeitalter hat auch im Iran die traditionellen Medien infrage gestellt und die Unzulänglichkeiten der Regierungspolitik offengelegt.
Kryptowährungen und digitale Währungen, die einst als universelle Form des Geldes angesehen wurden, symbolisieren nun die Verzweiflung einer Bevölkerung, die nach Alternativen zu einem nicht vertrauenswürdigen Wirtschaftssystem sucht. Das Versagen der Regierung, die Probleme der Menschen anzugehen, hat nicht nur das Vertrauen in traditionelle Institutionen geschwächt, sondern die Menschen auch zu spekulativen und instabilen Finanzpraktiken getrieben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die derzeitige Wirtschaftspolitik des Irans die Bürger dazu gebracht hat, auf unsicheren und potenziell ausbeuterischen Wegen nach finanzieller Entlastung zu suchen. Die Unfähigkeit der Regierung, ein stabiles und florierendes wirtschaftliches Umfeld zu schaffen, hat das Vertrauen untergraben und die Menschen gezwungen, sich klickbasierten Kryptowährungsspielen zuzuwenden.
Dieser Trend ist ein klares Armutszeugnis für das Wirtschaftsmanagement des Regimes und unterstreicht die dringende Notwendigkeit sinnvoller und wirksamer politischer Reformen, sprich: den Sturz des Regimes und seine Ersetzung durch eine säkulare Demokratie.