„Im Ausland spielende iranische Fußballer sollen vertraglich klarstellen, dass sie nicht gegen israelische Mannschaften antreten. Das fordert das Außenministerium, wie Sprecher Bahram Ghassemi nach Angaben der Nachrichtenagentur Irna erklärte. Demnach solle dieses Verbot schon im Vorfeld in den Verträgen verankert werden.
In der Europa-League-Qualifikation waren die Nationalspieler Massoud Schojaei und Ehsan Hajsafi in der vorigen Woche mit Panionios Athen gegen Makkabi Tel Aviv angetreten. Seitdem droht beiden Akteuren eine Sperre oder gar ein Ausschluss aus der iranischen Auswahl. Dies würde für beide auch das Aus bei der WM nächstes Jahr in Russland bedeuten. Sportministerium und Fußballverband (FFI) haben die beiden Spieler verurteilt und ihr Auftreten scharf kritisiert. Eine Entscheidung wollen sie aber noch nicht treffen. Ein Ausschluss, der die logische Konsequenz wäre, würde nach Einschätzung vieler Beobachter zu einer Protestwelle der Fans führen. Schojaei als Kapitän und Hajsafi als dessen Stellvertreter sind Schlüsselspieler und daher unverzichtbar.“ (Bericht auf Spiegel Online: „Irans Fußballer sollen Israel-Verbot vertraglich festhalten“)
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