Die Islamische Republik hat vierzehn Personen verhaftet, die angeblich Mitglieder einer mit Israel verbundenen Terrorzelle sein sollen, die Attentate im Iran plante.
Die des Terrors und der Kollaboration mit Israel Beschuldigten wurden im Nordwesten des Landes verhaftet, wo ein Großteil der aserbaidschanischen Bevölkerung lebt, heißt es in dem Bericht der halbstaatlichen Nachrichtenagentur Tasnim, demzufolge das »Killerkommando« aktiv auf der Suche nach Anschlagszielen gewesen sei. Der aktuelle Bericht erfolgte etwas mehr als eine Woche, nachdem der iranische Geheimdienstminister Esmail Khatib erklärt hatte, dass eine weitere mit Israel verbundene Terrorgruppe an der Westgrenze festgenommen worden sei.
Der Iran hat Israel in der Vergangenheit immer wieder beschuldigt, Operationen innerhalb seiner Landesgrenzen durchzuführen, um das Atomprogramm der Islamischen Republik zu vereiteln. So wurden im Dezember vergangenen Jahres vier Männer hingerichtet, die der Zusammenarbeit mit dem israelischen Geheimdienst Mossad überführt worden sein sollen. Drei weitere Personen wurden zu Haftstrafen zwischen fünf und zehn Jahren verurteilt. Bereits im Oktober gab Teheran bekannt, zehn Personen verhaftet zu haben, die beschuldigt werden, für Israel zu arbeiten.
Iran »warnt« Israel
Unlängst enthüllte die New York Times, der im Januar im Iran hingerichtete ehemalige hohe Regimefunktionär Ali Reza Akbari habe das iranische Atomprogramm für Großbritannien ausspioniert, das diese Informationen wiederum an Israel weitergegeben habe.
Irans Oberster Führer Ayatollah Ali Khamenei warnte am Montag bei einem Treffen in Teheran mit dem Sultan von Oman, Haitham bin Tariq Al Said, vor den Gefahren, welche die »Präsenz des zionistischen Regimes in der Region« darstellen. Und am vergangenen Samstag sagte der iranische Brigadegeneral Abbas Nilforooshan, dass das »zionistische Regime weiterhin täglich Antworten auf seine bösartigen Handlungen erhält«.
