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Iranischer Prediger: US-Marine soll Windeln nicht vergessen

Der iranische Prediger Nassir Hosseini verhöhnt die US-Anküdigungen, Soldaten in den Persischen Golf zu schicken
Der iranische Prediger Nassir Hosseini verhöhnt die US-Anküdigungen, Soldaten in den Persischen Golf zu schicken (Quelle: MEMRI)

Auf die US-Ankündigung, Handelsschiffe in der Straße von Hormus mit militärischem Personal zu besetzen, um sie vor Beschlagnahmungen zu schützen, wird in iranischen Moscheen mit Spott und Hohn reagiert.

In einer vergangene Woche in Yasudsch gehaltenen Freitagspredigt sagte Nassir Hosseini, der Vertreter des Obersten Führers Ali Khamenei in der Provinz Kohgiluyeh und Boyer-Ahmad im Südwesten des Landes, die USA, schicken sie ihre Truppen zum Schutz von Öltankern in die Region, sollten wissen, dass jeder »Fehler« mit einer harten Reaktion der Islamischen Republik bestraft wird, die sie ihr Handeln bereuen lassen werden.

Die Amerikaner hätten erklärt, so Hosseini, Öltanker mit militärischen Kräften bestücken zu wollen. Wenn die Amerikaner aber glauben, Sicherheit sei nur für einige wenige gedacht, dann irrten sie sich. Sicherheit sollte nicht auf die Schiffe der Amerikaner, der Briten und ihrer westlichen Unterstützer beschränkt sein, sondern für alle gelten. Der Westen hingegen sorge sich nur um die eigene Sicherheit und nicht um jene von Tankern, »die anderen gehören«.

Drohung an USA

Zugleich warnte der Freitagsprediger die USA, sie sollten wissen, »dass jeder Fehler eurerseits eine Ohrfeige unseres Volkes, des Islamischen Korps der Revolutionsgarden [IRGC] und unserer Armee nach sich ziehen wird, die hart sein und euch dazu bringen wird, zu bereuen, was ihr getan habt.«

Nachdem die Menge seine Ausführungen mit Rufen wie »Allahu Akbar«, »Khamenei ist der Führer!«, »Tod für Amerika!« und »Tod für Israel!« beantwortet hatte, höhnte der Prediger, die US-Truppen sollten bedenken, dass sie in Angst und Schrecken versetzt werden könnten und dementsprechend ihre Windeln nicht vergessen sollten. Als nämlich im Jahr 2016 eine amerikanische Marinebesatzung von den Revolutionsgarden »gefangen genommen wurde, hatten sie einige ›Probleme‹, also solltet ihr sie besser mit Erwachsenenwindeln schicken, denn sie könnten mit Szenen konfrontiert werden, bei denen sie sich in die Hose machen«.

Im April 2022 hatte Hosseini ebenfalls in einer Freitagspredigt erklärt, Israel liege »in seinen letzten Zügen« und die USA seien keine Supermacht mehr, da das »iranische Volk ihnen die Hörner [der Macht] abgebrochen« habe.

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