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Iran: Gemäß zionistischer Tradition baldiger Untergang Israels

Stellvertretende Oberbefehlshaber für die Koordination der Iranischen Revolutionsgarden, General Mohammad Reza Naghdi
Stellvertretender Oberbefehlshaber für die Koordination der Iranischen Revolutionsgarden, Mohammad Reza Naghdi (© Imago Images / Xinhua)

Der iranische Al-Quds-Tag wurde unter anderen von hochrangigen Offizieren dazu genutzt, den Untergang Israels zu propagieren, wobei auch dem israelischen Ministerpräsidenten falsche Worte in den Mund gelegt wurden.

Der stellvertretende Oberbefehlshaber für die Koordination der Iranischen Revolutionsgarden, General Mohammad Reza Naghdi, behauptete am 29. April in seiner Rede zum Al-Quds-Tag, den der iranische Revolutionsführer im Jahr 1979 zur Propagierung der Vernichtung Israels ins Leben gerufen hatte, dass Israels Premier Naftali Bennet Sorgen über Israels Fortbestehen geäußert habe.

»Dieser Herr Bennett, der nun der [israelische] Premierminister ist, sagte, auf der Basis ihrer Traditionen haben die Juden zweimal regiert, aber in beiden Fällen hätte die Herrschaft nicht länger als achtzig Jahre überdauert. Auch ihre aktuelle Herrschaft werde keine achtzig Jahre dauern, wenn ihre Uneinigkeit andauere.«

Dies sei es, sagte Naghdi in seiner von MEMRI übersetzten Rede weiter, womit es der »Widerstand« zu tun habe: nicht der Iran behaupte das, sondern die Israelis und ihre Führer selbst erörterten, sie würden keine achtzig Jahre durchhalten.

»An allen ihren Grenzen werden sie von den islamischen Mujahedin belagert. Bevor sie in die Hände dieser Mujahedin fallen, sollten sie ihre Koffer packen. Die Klugen unter ihnen haben das bereits getan. In einer Art Vorsorge für die Zukunft haben die Wohlhabenden unter ihnen viel Land in Lateinamerika gekauft, wo sie die hebräische Sprache verbreiten, um den Grundstein für ihre Zukunft zu legen.«

Es ist nicht das erste Mal, dass Naghdi behauptet, die Israelis würden sich auf ihre Flucht nach Südamerika vorbereiten. Am 7. Mai 2021 erklärte er im iranischen Fernsehen, das gemäß zionistischen Traditionen das Ende ihres »Regimes« im Nahen Osten nahe sei, weswegen sie sich nach großen Gebieten in Patagonien umsähen, in denen sie das Gleiche täten, »was sie in Palästina getan haben«.

»Sie haben begonnen, Land und Häuser zu kaufen, die hebräische Sprache zu verbreiten und zionistische Reisegruppen zu organisieren. Sie planen für ihre Zukunft und bereiten einen alternativen Ort vor.

Den Leuten, die von diesem Regime getäuscht wurden, raten wir, in ihre Länder zurückzukehren, denn in den letzten Tagen werden andere Saiten aufgezogen werden und sie könnten merken, dass sie sich selbst in Gefahr begeben haben. […] Wenn diese zionistischen Akte der Aggression weitergehen, werden sie definitiv die Wut des Widerstands zu spüren bekommen.«

Auch der Kommandant der iranischen Quds-Brigaden, der Auslandseinheit des Korps der Islamischen Revolutionsgarden, Esmai Qaani, warnte am Al-Quds-Tag die Israelis, sie sollten in ihre Heimatländer zurückkehren, solange es noch nicht zu spät sei, denn der Widerstand werde »weitergehen, bis Ihr alle vernichtet seid«.

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