Die Khamenei nahestehende Zeitung Kayhan kritisierte am 9. November die „Reformisten“, weil sie jede Gelegenheit ausnützen würden, um eine „amerikanischen Islam“ zu forcieren.
Seit Anfang November belebt ein Foto die Diskussion um den Schleierzwang im Iran: Es zeigt fünfzehn junge Frauen, die vor dem Eingang der Universität Teheran stehen – vierzehn von ihnen ohne Kopftuch. Eine „Straftat“, die einmal mehr zutage fördert, was in der Islamischen Republik seit Jahren unter der Oberfläche gärt.
Das Foto sei nicht echt, behaupten die einen; es zeige ausländische Studentinnen, keine Iranerinnen, sagen die anderen. Fünfzehn junge Frauen, wohl den Abschluss ihres Studiums feiernd, stehen in der Revolutionsstraße vor dem Eingang der Teheraner Universität. Vierzehn von ihnen tragen kein Kopftuch.
Wer die Frauen sind, wer das Foto aufgenommen und wer es veröffentlicht hat, ist bisher ebensowenig bekannt wie der Grund für diese Aktion.
Weiterlesen beim Iran Journal: „15 Frauen befeuern Debatte um Schleierzwang im Iran“