250 prominente Franzosen fordern die führenden Imame ihres Landes auf, bestimmte Verse des Koran für obsolet zu erklären.
Am 4. April 2017 drang der aus Mali stammende Kolibi T. in die Pariser Wohnung der 65-jährigen Jüdin Sarah Halimi ein, misshandelte sie unter Allahu-akbar-Rufen und stieß sie schließlich aus dem Fenster ihrer Wohnung im dritten Stock. Über Wochen hinweg weigerten sich französische Politiker und Journalisten, diesen Mord als antisemitisch zu bewerten. Am 23. März 2018 fand man die von Messerstichen übersäte und verbrannte Leiche der 85-jährigen Jüdin Mireille Knoll in ihrer Pariser Sozialwohnung. Als Zehnjährige hatte sie die Shoa knapp überlebt. Auch hier war der Täter ein junger Muslim, der sein Opfer seit vielen Jahren kannte.
Am 28. März organisierte der Dachverband der jüdischen Organisationen in Frankreich einen Schweigemarsch („Weißer Marsch“) durch Paris, an dem einige Tausende teilnahmen; anschließend, am 21. April, veröffentlichte die Zeitung Le Parisien den Aufruf „Contre le nouvel antisémitisme“ – dessen deutschen Wortlaut wir unten erstmals dokumentieren.[1] Zu den Unterzeichnern dieses Appells gehören Ex-Präsident Nicolas Sarkozy sowie der ehemalige sozialistische Ministerpräsident Manuel Valls und andere prominente Politiker, außerdem Künstler (u.a. Charles Aznavour, Gérard Depardieu, Francoise Hardy), Autoren (u.a. Elisabeth Badinter, Pascal Bruckner, Boualem Sansal, Pierre-André Taguieff), aber auch einige Muslime wie Hassen Chalghoumi, der Imam der Drancy Moschee in Paris oder der palästinensische Blogger Waleed al-Husseini.
In Frankreich leben mit 460.000 Juden und acht Millionen Muslimen die größten jüdischen und muslimischen Bevölkerungsgruppen Europas. In den letzten Jahren wanderten 52.000 Juden aus Frankreich aus.[2] Elf Juden wurden in den letzten Jahren von Islamisten ermordet: Der 23-jährige Handyverkäufer Ilan Halimi, den man 2006 über einen Zeitraum von drei Wochen zu Tode folterte, ein Rabbiner und drei Kinder, die 2012 vor einer jüdischen Schule umgebracht wurden, vier Juden, die man 2015 in einem koscheren Geschäft erschoss, sowie zuletzt Sarah Halimi und Mireille Knoll.
Das „Manifest gegen den neuen Antisemitismus“ ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert: Erstens nimmt es hinsichtlich der Lage der Juden in Frankreich („eine stille ethnische Säuberung“) und ihrer Peiniger („radikale Islamisten“) kein Blatt vor den Mund. Zweitens thematisiert es die Frage, warum sich ein Teil der medialen und politischen Elite dieser Entwicklung gegenüber indifferent verhält. Drittens aber – und darin liegt seine besondere Bedeutung – werden hier erstmals die religiösen Autoritäten des Islam in Frankreich aufgefordert, einzelne Koranverse, die zur Ermordung von Juden, Christen und Ungläubigen aufrufen, für obsolet zu erklären – „damit sich kein Gläubiger auf einen heiligen Text berufen kann, um ein Verbrechen zu begehen.“ Als Vorbild gilt den Unterzeichnern das II. Vatikanische Konzil, das das Verhältnis zwischen Juden und katholischen Christen, ohne den Wortlaut der Bibel zu verändern, neu interpretierte.
Mit seiner Stoßrichtung auf den Koran greift das Manifest die Argumente aufgeklärter Muslime auf. Man müsse zugeben, erklärt beispielsweise der tunesische Philosoph Mezri Haddad,
„dass einige Verse des Koran, die man absichtlich aus ihrem historischen Kontext herauslöste, noch mehr zur Verankerung von antisemitischen Stereotypen in den arabisch-muslimischen Mentalitäten beigetragen haben. Man könnte dasselbe, nebenbei bemerkt, auch über das Neue Testament sagen: So wurden gewisse Passagen daraus vor langer und nicht allzu langer Vergangenheit dazu benutzt, den furchtbarsten antijüdischen Verfolgungen eine theologische Patina zu verpassen. Die Kirche musste ihren eigenen aggiornamento [Neubearbeitung] durchführen, um den christlichen Extremisten jegliche Legitimität durch die Evangelien zu nehmen.
All dies muss gesagt werden, um klarzumachen, dass die Versteinerung der arabisch-muslimischen Mentalitäten keineswegs unveränderlich ist – vorausgesetzt, die islamischen Denker legen intellektuelle Kühnheit an den Tag. Da sie den Koran von seinem potentiell antisemitischen Müll nicht bereinigen können, müssen sie diese Sammlung von Suren genau und mit hermeneutischer Vernunft untersuchen.“[3]
Ähnlich argumentiert der türkische Islamwissenschaftler Ednan Aslan, der eindringlich davor warnt, sich mit der Möglichkeit verschiedener koranischer Auslegungen zufrieden zu geben: „Wenn meine liberale Auslegung richtig ist, dann kann auch die von Abu Bakr al-Bagdadi, dem Kalifen des IS, richtig sein. Wir muslimischen Theologen müssen endlich den Mut haben, zu sagen, dass bestimmte Interpretationen des Islam falsch sind. Inakzeptabel. Das tun wir aber nicht.“[4]
Muslimische Empörung gegen das Manifest
Die Empörung, die das „Manifest gegen den neuen Antisemitismus“ bei führenden muslimischen Theologen in Frankreich und der Welt auslöste, bewies jedoch, dass diese noch weit davon entfernt sind, den von Aslan und Haddad geforderten Mut an den Tag zu legen.
In Ägypten machte sich die Führung der wichtigsten sunnitischen Lehranstalt Al-Azhar ganz im Gegenteil zum Wortführer einer Kampagne gegen das Manifest. Der Leiter der Moschee, Scheich Ahmad Al-Tayeb, bezeichnete es als „unverschämt“ und als eine potentielle Ursache für terroristische Gewalt: „Respektlosigkeit für das, was anderen heilig ist, gehört zu den Hauptursachen für Terror und die Tötung von Unschuldigen.“[5] Nun wird man schon mal fragen dürfen, wie „heilig“ dieser Moschee zum Beispiel Sure 47, Vers vier des Koran ist, in dem es heißt: „Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel angerichtet habt.“[6] Es steht außer Frage, dass Islamisten wie die des „Islamischen Staats“ diesen Aufruf wörtlich nehmen. Für Al-Tayeb aber sind nicht solche Verse die Ursache islamistischer Gewalt, sondern jene, die fordern, dass man sie für veraltet erklärt.
Auch Al-Tayebs Stellvertreter, Abbas Shouman, hält an ihnen fest: Es handele sich um friedvolle Verse, bei denen es allein um die Selbstverteidigung gehe: „Wir können nichts dafür, wenn andere die Verse falsch auslegen oder sie wörtlich nehmen, ohne die Interpretationen der [islamischen] Gelehrten zu beachten.“[7] Natürlich können sie etwas dafür! Al-Azhar wäre durchaus in der Lage, gegen die wörtliche Auslegung derartiger Verse eine rote Linie zu ziehen. Eben darauf zielt das französische Manifest: zu verhindern, dass sich islamistische Mörder uneingeschränkt auf den Koran beziehen können.
Die größte Empörung legte Ankara, das neue Zentrum des Islamismus, an den Tag. Während die anderen Staatsführer der muslimischen Welt zu dem französischen Manifest schwiegen, heizte Recep Tayyip Erdogan die Stimmung an: „Wer seid Ihr, dass Ihr unsere Schriften angreift?“ – rief er den Unterzeichnern des Manifests zu. „Wie wissen, wie abscheulich Ihr seid. Ihr unterscheidet Euch nicht vom ,Islamischen Staat‘“! Niemand dürfe es wagen, auch nur einen einzigen Buchstaben des Koran anzurühren, fügte sein Premierminister Binali Yildirim hinzu. „Der Koran steht unter Gottes Schutz.“[8] Immerhin verzichtete Erdogan darauf, Frankreichs Botschafter in Ankara einzubestellen. Anders, als bei den Protesten gegen die dänischen Mohammed-Karikaturen wurden keine Botschaften Frankreichs zerstört und keines seiner Produkte boykottiert.
Doch auch in Frankreich stieß der Aufruf bei Repräsentanten des Islam auf Kritik. Er stelle, so Dalil Boubakeur, der Imam der Großen Moschee in Paris, „die französischen Muslime und den französischen Islam auf unfassbare und unfaire Weise vor Gericht“. Tareq Oubrou, der Imam der Großen Moschee von Bordeaux, pflichtete ihm bei. Dadurch, dass es den Koran als einen Text präsentiere, der antisemitische Passagen enthalte, werfe das Manifest einen Schatten auf die gesamte Religion. Wer bestimmte Passagen des Koran als antisemitisch bezeichne, gehe den verfälschenden Interpretation jener Radikalen auf den Leim, die Frankreich zu Recht bekämpfe.[9] Dem schloss sich Abdallah Dlioueh, der Imam von Valence, an: Eine Minderheit der Muslime deute den Koran falsch. „Dadurch, dass das Manifest eine [einzige] Vision dieser Verse befördere, mache es denselben Fehler, wie die Terroristen.“[10]
Diese Analogie ist jedoch absurd. Wenn eine Minderheit der Muslime den Koran „falsch“ deutet, dann deshalb, weil sie das „Herunter mit dem Haupt!“ und andere Verse wörtlich nimmt. Gerade diejenigen, die darin eine Verfälschung der „eigentlichen“ koranischen Aussagen sehen, müssten sich für eine verbindliche Neuinterpretation derartiger Aussagen stark machen. Zudem zeichnen sich die Unterstützer des Manifests gerade dadurch aus, dass sie nicht die „gesamte Religion“ verwerfen, sondern auf den Reformwillen und die Entschlossenheit aufgeklärter Muslime bauen.
Offener Brief in Frankreich, Ignoranz in Deutschland
Diese Erwartung wurde zu einem guten Teil, jedoch nicht völlig enttäuscht. Am 24. April dokumentierte Le Monde unter dem Titel „Wir, empörte Imame, sind bereit, unserem Land zu dienen“ einen von Oubrou und Dlioueh und 28 weiteren Imamen unterzeichneten Offenen Brief.[11] Darin gehen sie mit dem Zustand ihrer Religion in Frankreich zu Gericht. Muslimische Jugendliche würden mit einer „verstörenden Kombination aus Verbrechen und Religion ihr Spielchen spielen“. Unter den Muslimen tobten sich „subversive Ausdrucksformen des Islam“ und eine „religiöse Anarchie“ aus. Leider hätten „einige Imame … dazu beigetragen“, heißt es weiter in diesem Dokument, die noch nicht begriffen hätten, welch „schädliche psychologischen Wirkungen“, ihre aufwiegelnden Predigten haben. Der Text ruft alle „aufgeklärten Imame“ auf, sich am Kampf gegen „alle Formen des Extremismus, die direkt oder indirekt zum Terrorismus führen“, zu beteiligen.[12]
Mit diesem Brief erkannten die Sprecher wichtiger muslimischer Zentren in Frankreich an, dass islamische Auslegungen beim muslimischen Antisemitismus und Terrorismus eine Rolle spielen, sodass sich auch die Repräsentanten dieser Religion im Kampf dagegen engagieren müssen.
Von dieser Einsicht ist man in Deutschland ein gutes Stück entfernt. Vielleicht hat sich hierzulande für das französische Manifest auch deshalb so gut wie niemand interessiert: weder diejenigen, die mit dem politischen Mainstream dazu tendieren, den Islam gegen Antisemitismus- und Terrorismusvorwürfe in Schutz zu nehmen, noch diejenigen, die mit der AfD den Islam in seiner Gänze dämonisieren. Auch deshalb liegt erst jetzt, mit viermonatiger Verspätung, eine deutsche Übersetzung[13] der Erklärung vor:
Manifest gegen den neuen Antisemitismus
Der Antisemitismus ist nicht das Problem der Juden, er ist das Problem aller. Die Franzosen, deren demokratische Reife wir nach jedem islamistischen Angriff ermessen konnten, erleben eine Zeit paradoxer Tragik. Ihr Land wurde zum Schauplatz eines mörderischen Antisemitismus. Dieser Terror breitet sich aus und ruft einerseits die Verurteilung seitens der breiten Öffentlichkeit hervor und andererseits ein Schweigen in den Medien, das kürzlich der „Weiße Marsch“[14] aufzubrechen half.
Wenn ein Premierminister [damals: Manuel Valls] in der Nationalversammlung unter dem Beifall des ganzen Landes erklärt, dass „Frankreich ohne die Juden nicht mehr Frankreich ist“, dann handelt es sich nicht um eine schöne tröstliche Phrase, sondern um eine feierliche Warnung, denn unsere europäische Geschichte, insbesondere die französische Geschichte, ist aus geographischen, religiösen, philosophischen und rechtlichen Gründen zutiefst mit verschiedenen Kulturen verbunden, unter denen das jüdische Denken entscheidend ist. In unserer jüngsten Vergangenheit wurden elf Juden, weil sie Juden waren, von radikalen Islamisten ermordet und einige von ihnen gefoltert.
Der Vorwurf der Islamophobie – die mit dem zu bekämpfenden anti-arabischen Rassismus nicht gleichzusetzen ist – verdunkelt jedoch die vom französischen Innenministerium veröffentlichten Daten: Die französischen Juden haben ein 25-mal höheres Risiko, angegriffen zu werden, als ihre muslimischen Landsleute. Zehn Prozent der jüdischen Bevölkerung aus der Region Paris – also etwa 50.000 Menschen – waren kürzlich gezwungen, umzuziehen, weil sie in einigen Orten nicht mehr sicher waren und ihre Kinder keine staatlichen Schulen mehr besuchen konnten. Im Land von Emile Zola und Clemenceau vollzieht sich beinahe geräuschlos eine ethnische Säuberung.
Warum herrscht dieses Schweigen? Weil die islamistische Radikalisierung – und der Antisemitismus, den sie mit sich bringt – von manchen Angehörigen der französischen Elite lediglich als Ausdruck einer sozialen Revolte betrachtet wird, obwohl sich dasselbe Phänomen auch in so unterschiedlichen Gesellschaften wie in Dänemark, Afghanistan, Mali oder Deutschland beobachten lässt. Weil zu dem alten Antisemitismus der extremen Rechten der Antisemitismus eines Teils der radikalen Linken hinzutritt, der im Antizionismus einen Vorwand gefunden hat, um aus den Henkern der Juden Opfer der Gesellschaft zu machen. [Und] weil das zutiefst verwerfliche Kalkül mit Blick auf die Wahlen besagt, dass die muslimische Wählerschaft zehnmal größer als die jüdische ist.
An dem „Weißen Marsch“ für Mireille Knoll nahmen jedoch Imame teil, denen bewusst ist, dass der muslimische Antisemitismus die größte Bedrohung für den Islam des 21. Jahrhunderts und für die Welt des Friedens und der Freiheit ist, in der zu leben sie sich entschieden haben. Die meisten [dieser Imame] stehen unter Polizeischutz – was viel über den Terror besagt, den die Islamisten unter den Muslimen in Frankreich verbreiten.
Als Konsequenz fordern wir, dass die Verse des Koran, die zur Ermordung und zur Bestrafung der Juden, der Christen und der Ungläubigen aufrufen, von den theologischen Autoritäten für obsolet erklärt werden – so wie die Widersprüche der Bibel und des katholischen Antisemitismus durch das Zweite Vatikanische Konzil aufgehoben wurden –, damit sich kein Gläubiger auf einen heiligen Text berufen kann, um ein Verbrechen zu begehen.
Wir erwarten vom Islam in Frankreich, dass er vorangeht. Wir fordern, dass der Kampf gegen dieses Scheitern der Demokratie, das der Antisemitismus darstellt, zu einer nationalen Angelegenheit wird, bevor es zu spät ist. Bevor Frankreich nicht mehr Frankreich ist.
Anmerkungen:
[1] http://www.leparisien.fr/societe/manifeste-contre-le-nouvel-antisemitisme-21-04-2018-7676787.php
[2] Michael Hanfeld, Es passiert hier und jetzt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.08.2018.
[3] MEMRI, Tunisian Philosopher Mezri Haddad: Islamists have reduced the Koran to a Nauseating Antisemitic Lampoon, Special Dispatch Series No. 1362, November 21, 2006.
[4] „Diese Gewalt wird gepredigt“. Ein Gespräch mit dem türkischen Islamwissenschaftler Ednan Aslan, in: „Zeit“, 17. Dezember 2014, S. 58.
[5] Y. Graff, French Manifesto Calling To ,Declare Obsolete‘ Violent Quranic Verses Sparks Fury From Islamic Religious Establishment, Writers in Arab Media, MEMRI, Inquiry & Analysis Series No. 1413, 20.08.2018, S. 1.
[6] Nach der Reclam-Ausgabe des Koran, übersetzt von Max Henning und von Annemarie Schimmel eingeleitet.
[7] Y. Graff, a.a.O., S. 3.
[8] Iran Daily, Erdogan denounces French manifest calling for removal of Qur’an passages, 09. 05. 2018, auf http://www.iran-daily.com/News/214776.html.
[9] AFP, French Muslim community blasts anti-Semitism letter as attack on Islam, 24.04.2018 sowie Karina Piser, Muslims Recoil at a French Proposal to Change the Quran, The Atlantic, 03.05.2018.
[10] Piser, a.a.O.,
[11] „Nous, imams indignés, sommes prets à nous mettre au service de notre pays“, Le Monde, 24.04.2018.
[12] Ben Cohen, ,Indignant‘ French Imams Issue Harsh Condemnation of Muslim Antisemitism, Terrorism, algemeiner.com, 24.04.2018.
[13] Übersetzung: Matthias Küntzel und Monika Gödecke. Der den Islam dämonisierende Weblog „Faktum“, hat das Manifest ebenfalls auf Deutsch präsentiert, jedoch grob entstellt. So wird hier „le racism anti-Arabe“ mit „arabischer Rassismus“ übersetzt. Siehe auf: http://www.faktum-magazin.de/2018/04/manifest-contre-antisemtisme-auf-deutsch/.
[14] „Weißer Marsch“ (Marche Blanche), eine Form des Schweigemarschs, dessen Teilnehmer weiße Kleidung und/oder weiße Rosen tragen. Das „Manifest“ bezieht sich hier auf den „Weißen March“, der am 28. März 2018 in Paris zur Erinnerung an die von einem Islamisten ermordete Shoa-Überlebende Mireille Knoll durchgeführt wurde.