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Hisbollah-TV im Libanon: Jüdische Lobby hat in Ukraine das Sagen

Auch in der Ukraine auf derselben Seite: Treffen zwischen Russlands Außenminister Hisbollah-Vertreter aus dem libanesischen Parlament
Auch in Ukraine auf derselben Seite: Treffen zwischen Russlands Außenminister und Hisbollah-Vertreter (© Imago Images / ITAR-TASS)

Die antisemitische Terrororganisation beschuldigt in ihren Medien Israel, den Kampf der Ukraine gegen Russland, dessen Reichtum von Juden geplündert worden sei, zu unterstützen.

Der in Moskau ansässige libanesische Russland-Experte Samir Ayoub sagte in einem am 24. Februar ausgestrahlten Interview mit dem Hisbollah-Sender Al-Manar TV, Israel unterstütze die Ukraine, weil es enge Beziehungen zu ihr und den reichen Ukrainern habe.

»Seit Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine wusste Russland«, so Ayoub, »dass das israelische Gebilde das Regime in der Ukraine unterstützt, denn es bestehen enge Verbindungen zwischen diesem Gebilde und der Ukraine und insbesondere den reichen Ukrainern, die früher die UdSSR und später die Ukraine ausgeplündert haben.«

Da die Ukraine das »korrupteste Land der Welt« sei, diene sie als ein »fruchtbarer Boden für die Ausbeutung und die Investitionen all der reichen Juden«. Alle ukrainischen Politiker, die es in führende Positionen geschafft hätten, seien Juden bzw. jüdischer Herkunft oder hätten »ausgezeichnete Beziehungen zur jüdischen Lobby«, sagte Ayoub weiter.

Zwar stimme es, dass es auch in Russland eine jüdische Lobby und reiche Juden gebe, die sich derselben Verbrechen schuldig gemacht und »das Einkommen des sowjetischen Volkes gestohlen« hätten, aber in Russland würden sie unter Kontrolle gehalten werden. Sie seien großem Druck ausgesetzt, erklärte Ayoub, »viele von ihnen sind aus Russland geflohen. In der Ukraine jedoch haben sie das Sagen und verfügen über großen Einfluss. Daher ist die israelische Haltung gegenüber der russischen Militäroperation in der Ukraine nicht verwunderlich.«

Die Hisbollah, die in Syrien mit Russlands für den Machterhalt von Bachar al-Assad kämpft, hat sich auch im Ukraine-Krieg an die Seite Moskaus gestellt und rekrutiert neuesten Berichten zufolge sogar Kämpfer für den Einsatz in Osteuropa.

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