„Eine Abordnung der Houthis hat sich im Libanon mit dem Generalsekretär der Hisbollah Hassan Nasrallah getroffen, um über die jüngsten Entwicklungen im jemenitischen Bürgerkrieg zu beraten. Angeführt wurde die Delegation durch den Sprecher der Houthi, Mohammed Abdelsalam. Besprochen wurden die humanitäre Situation in dem kriegsgebeutelten Land sowie die regionale und internationale Lage, so der Fernsehsender der Hisbollah Al-Manar TV. (…)
Angaben des israelischen Verteidigungsministers Avigdor Lieberman zufolge finanziert der Iran die Aktivitäten der Quds-Einheit der Revolutionsgarden in Syrien, der Hisbollah im Jemen und im Libanon, schiitischer Milizen im Irak, der Houthi im Jemen und der Hamas und des Islamischen Dschihad im Gazastreifen. Das lasse er sich jährlich 2,5 Milliarden Dollar kosten.
Der Iran unterstützt die Houthia, streitet aber jede Einmischung im Jemen ab.
Es wird davon ausgegangen, dass Teheran Kämpfer der Hisbollah in das kriegsgebeutelte Land entsandt hat, um die dortigen Rebellen auszubilden. Anfang August kamen bei einem Luftschlag der von den Saudis angeführten Koalition zwei ‚militärische Experten‘ der Hisbollah im westlich von Sana’a gelegenen Bezirk Marib um.
Vergangene Woche veröffentlichte der saudische Botschafter in Washington eigenen Angaben zufolge Belege dafür, dass die Hisbollah direkt an der Ausbildung und Anleitung der Rebelleneinheiten im Jemen beteiligt sei.“ (Anna Ahronheim: „Houthi rebels meet with Hezbollah’s Hassan Nasrallah“)