Hisbollah-Chef Nasrallah: USA zwingen der Welt Homosexualität auf

Aus Angst vor Attentaten spricht Nasrallah nur noch per Video zu seinen Anhängern
Aus Angst vor Attentaten spricht Nasrallah nur noch per Video zu seinen Anhängern (© Imago Images / Xinhua)

Der Generalsekretär der libanesischen Terrororganisation unterstellt den Vereinigten Staaten und anderen westlichen Ländern, Homosexualität als moralische Korruption in arabischen Staaten verbreiten zu wollen.

In einer am 4. August auf dem YouTube-Kanal Fasl Al-Khitab ausgestrahlten Ansprache erklärte der Generalsekretär der libanesischen Terrororganisation Hisbollah, Hassan Nasrallah, die USA arbeiteten seit zwei Jahrhunderten daran, die Menschheit zu korrumpieren, unter anderem durch die Verbreitung von Homosexualität:

»Zu den Unternehmungen, an denen die USA und einige westliche Mächte seit Jahrzehnten – sogar seit 200 Jahren – arbeiten, gehört es, die Menschheit zu korrumpieren und zu verderben. Ich spreche von moralischer und geistiger Korruption. […]

Die US-Botschaften in einigen Ländern hissen die Flagge der Homosexuellen und verlangen, dass andere dasselbe tun. Präsidenten und Premierminister im Westen haben Anlässe gefeiert, die im Zusammenhang mit Homosexuellen stehen. Amerika übt Druck auf eine Gruppe arabischer und islamischer Länder aus, Homosexualität in die Lehrpläne der Kinder aufzunehmen. Dies geschieht in den Golfstaaten. Wie würden Sie das nennen? Das ist die Saat der Korruption.«

In seiner von MEMRI übersetzten Ansprache forderte Nasrallah die Zuseher rhetorisch dazu auf, ihm eine »monotheistische Religion oder einen der Propheten Allahs« zu nennen, seien es nun das Judentum, das Christentum, der Islam oder sogar Religionen aus früheren Zeiten, die das akzeptierten.

»Das widerspricht der menschlichen Natur. Es widerspricht der Natur des Menschen. Das ist eine echte Abweichung von der menschlichen Natur. Aber wer führt den Ruf nach Homosexualität in der Welt an? Es sind die Vereinigten Staaten von Amerika.«

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