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Hisbollah-Terror: Drohnenangriff aus dem Libanon verwundet zehn Israelis

Israelische Sicherheitskräfte nach dem Hisbollah-Angriff auf das drusische Dorf Hurfeish
Israelische Sicherheitskräfte nach dem Hisbollah-Angriff auf das drusische Dorf Hurfeish (Qulle: JNS)

Bei einem Drohnenangriff der Hisbollah in der drusischen Stadt Hurfeish nahe der Grenze zum Libanon wurden am Mittwochabend mindestens zehn Israelis verletzt.

Vor dem Angriff auf die nördlichste drusische Gemeinde in Galiläa wurden keine Luftschutzsirenen ausgelöst, bestätigten die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF). Nach Angaben des medizinischen Notdienstes Magen David Adom wurde ein Opfer schwer, zwei mittelschwer und die übrigen leicht verletzt.

Die Terrorgruppe Hisbollah übernahm die Verantwortung für den Abschuss der Drohnen. Die libanesische Nachrichtenagentur Al-Mayadeen erklärte, dass »die Kämpfer des islamischen Widerstands … einen Aufmarsch feindlicher israelischer Soldaten im Baram-Wald mit Raketenwaffen beschossen und direkt getroffen haben«.

Tägliche Angriffe

Der israelische Staatspräsident Isaac Herzog kommentierte den Angriff in seiner Rede anlässlich der Feierlichkeiten zum Jerusalem-Tag in der Hauptstadt und sagte, Israel könne dem Terrorismus der Hisbollah nicht gleichgültig gegenüberstehen: »Israel wird seit vielen Monaten jeden Tag von den Stellvertretern des Irans im Libanon angegriffen, die grob gegen internationale Verträge verstoßen. Die Welt muss aufwachen und verstehen, dass Israel keine andere Wahl hat, als seine Bürger zu verteidigen. … Kommen Sie nicht mit Beschwerden, wenn die Dinge außer Kontrolle geraten.«

Die Hisbollah greift den Norden Israels fast täglich an, seit sie am 8. Oktober vergangenen Jahres zur Unterstützung der Hamas in den Krieg eingetreten ist. Dabei wurden mehr als zwanzig Menschen getötet und große Schäden angerichtet. Zehntausende Israelis sind wegen der anhaltenden Gewalt weiterhin Binnenflüchtlinge.

Am Mittwoch erklärte der israelische Premierminister, der jüdische Staat sei »auf ein sehr intensives Vorgehen im Norden« vorbereitet, um die Sicherheit wiederherzustellen und die sechzigtausend vertriebenen Bewohner in ihre Häuser nahe der libanesischen Grenze zurückzubringen. »Wir haben zu Beginn des Kriegs gesagt, wir würden die Sicherheit sowohl im Süden als auch im Norden wiederherstellen, und das tun wir auch«, sagte Benjamin Netanjahu, nachdem er zuvor von Kommandeuren auf dem IDF-Stützpunkt Gibor über die Lage unterrichtet worden war.

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