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Hassan Nasrallah: Hisbollah bleibt bis auf weiteres in Syrien

„Der Anführer der vom Iran unterstützten Hassan Nasrallah: Hisbollah bleibt bis auf weiteres in Syrienlibanesischen Hisbollah, eines wichtigen Verbündeten Damaskus’, erklärte am Mittwoch, seine Gruppe werde ihre militärische Präsenz in Syrien bis auf weiteres beibehalten. Außerdem begrüßte er das russisch-türkische Abkommen zu Idlib als einen Schritt in Richtung auf eine umfassendere politische Lösung. Allerdings, so der Generalsekretär der Hisbollah Hassan Nasrallah, werde die mächtige schiitische Terrorgruppe, nun, da an verschiedenen Fronten in Syrien eine gewisse Beruhigung eingetreten sei, die Zahl ihrer Kämpfer verringern. ‚Wir werden dort auch nach der Vereinbarung über Idlib verbleiben. Unsere dortige Präsenz richtet sich nach den Erfordernissen und der Zustimmung der syrischen Führung‘, erklärte er in einem im Fernsehen übertragenen Ansprache vor hunderten jubelnden Anhängern im Süden Beiruts am Vorabend der jährlichen Kundgebung zum schiitischen Trauertag Ashura. (…)

Die Hisbollah hat dem syrischen Militär in dem siebenjährigen Krieg entscheidend beigestanden und es bei der Rückeroberung weiter Landesteile unterstützt. ‚Wir werden bis auf weiteres dort bleiben‘, so Nasrallah. Nasrallah lobte die Ergebnisse der diplomatischen Bemühungen des Iran, Russlands und der Türkei, Idlib eine Militäroffensive zu ersparen, die zu einer humanitären Katastrophe hätten führen können. Am Montag hatten Russland und die Türkei vereinbart, eine militärische Lösung für Idlib auszuschließen. Neben einem benachbarten Gebiet nördlich von Aleppo ist Idlib das einzige noch in der Hand der Aufständischen befindliche Territorium. Stattdessen soll eine neue demilitarisierte Zone eingerichtet werden, die die ‚radikalen‘ Aufständischen bis Mitte Oktober verlassen müssen. ‚Der Ausgang [der diplomatischen Bestrebungen] ist vernünftig und zu begrüßen. Allerdings wird man die Verwirklichung abwarten müssen‘, erklärte Nasrallah. Die Vereinbarung stelle einen Schritt hin auf eine politische Lösung des Konflikts dar.“ (Bericht von YnetNews: „Hezbollah leader says group will stay in Syria until further notice“)

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