Der stellvertretende Hamas-Chef im Gazastreifen war zum heurigen Al-Quds-Tag in Teheran eingeladen, wo er sich ausdrücklich für die iranische Unterstützung im »Kampf gegen Israel« bedankte.
Der stellvertretende Hamas-Chef im Gazastreifen, Khalil Al-Hayya, sprach dieses Jahr am 29. April auf dem iranischen Al-Quds-Tag, den der iranische Revolutionsführer im Jahr 1979 zur Propagierung der Vernichtung Israels ins Leben gerufen hatte, in Teheran und rief die Palästinenser dabei zum Tod im Kampf gegen Israel auf:
»Der Geist des muslimischen Widerstands wächst mit jedem Tag. Der Geist des Märtyrertums und der Suche nach dem Märtyrer in unserer Seele wachsen jeden Tag.«
In seiner von MEMRI übersetzten Rede versicherte Al-Hayya seinen iranischen Zuhörer, dass sie in Palästina »Brüder« hätten, die danach strebten, »den Sieg zu erringen«.
»Die Märtyrer, Führer und Söhne, die wir opfern, schrecken uns nicht ab und ängstigen uns nicht. Märtyrertum bedeutet Erhebung und Allah näher zu kommen. Das Blut der Märtyrer markiert den Pfad des Sieges nach Jerusalem und Palästina.
Die Angst vor der Besatzung und den hinter ihr stehenden Amerikanern ist verschwunden und wird auch nicht wiederkehren. Wir wissen ganz genau, dass wir die gesamte islamische Nation hinter uns haben – mit der Israelischen Republik Iran als ihrem Herzen –, und dass sie uns, unseren Widerstand und unser Volk unterstützt.«
Schon im November 2021 hatte der stellvertretende Hamas-Führer bekannt gegeben, auf die iranische Unterstützung seiner Bewegung stolz zu sein. »Teheran leistet der Hamas auf jede erdenkliche Weise kontinuierliche Hilfe. Es half und hilft den Kräften und Fähigkeiten des Widerstands in Palästina«, erklärte er damals.