Hamas-Führer Ismail Haniyeh erklärte, das Blut der Menschen in Gaza rufe nicht nach Hilfe, sondern erwecke den revolutionären Geiste seiner Organisation.
In einer im libanesischen Mayadeen Network und anderen Fernsehsendern ausgestrahlten Ansprache forderte Hamas-Führer Ismail Haniyeh am 26. Oktober alle »freien Völker der Welt« auf, die israelische Bombardierung des Gazastreifens im Zuge des Kriegs gegen die dortigen Terrorgruppen zu beenden, ein Krieg, den er als Holocaust bezeichnete. Er »rufe alle Intellektuellen und Strategieexperten auf, über die Phase nach der Besatzung zu diskutieren, denn ihr Ende ist unvermeidlich«.
»Der Besatzer wird sich aufgrund des strategischen Schlags und der vernichtenden Niederlage, die er erlitten hat, nicht mehr erholen können«, sagte Haniyeh, bevor er nicht nur die bereits zitierten »freien Völker der Welt«, sondern »alle befreundeten Länder, alle brüderlichen [arabischen] Länder und alle Verbündeten« aufrief, in allen Richtungen und mit allen Mitteln den notwendigen Druck auszuüben, »um der Aggression gegen Gaza ein Ende zu setzen und diesen Krieg gegen unsere Kinder, Frauen und Alten, unsere Moscheen, unsere Universitäten und unsere Häuser zu beenden. Diese brutale Aggression muss aufhören. Dieser neue Holocaust muss aufhören.«
»Ich habe es schon einmal gesagt und ich sage es immer wieder. Das Blut der Frauen, Kinder und älteren Menschen … Ich sage nicht, dass dieses Blut nach eurer [Hilfe] ruft.« Vielmehr, so schloss Haniyeh seine blutrünstigen Ausführungen, brauche die Hamas dieses »Blut, damit es in uns den revolutionären Geist, … die Entschlossenheit, … und den Geist der Herausforderung weckt und uns antreibt, vorwärts zu gehen«.