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Die Taktik der Hamas spiegelt ihren Vernichtungswunsch wieder

Von Tina Adcock

„Die Gewalt der Israelischen Streitkräfte gegenüber den Protesten gegen die humanitäre Krise in Gaza nimmt nicht ab.“ So, oder so ähnlich, könnte man die Berichterstattung der hiesigen Nachrichten und Printmedien oftmals zusammenfassen, deren Berichterstattung ist in vielen Fällen fehlerhaft ist: durch Auslassungen gekennzeichnet, einseitig und oftmals auch ideologisch verzerrt. Doch was passiert derzeit wirklich im Gazastreifen und warum verteidigen einige Menscheneine radikal islamische Terrororganisation, welche alles andere als friedliche Proteste im Sinn hat?

Die Taktik der Hamas spiegelt ihren Vernichtungswunsch wiederDie Hamas ist eine Organisation, die aus den im Jahr 1928 in Ägypten entstandenen Muslimbrüdern und der Palästinensischen Befreiungsorganisation entstanden ist. Während der ersten Intifada gründete sie sich und verabschiedete eine Charta, welche den Zionismus als Spielart des westlichen Imperialismus benennt. In Artikel 2 bekennt sich die Hamas als Flügel der islamistischen Muslimbruderschaft und als wichtiges Glied des Jihad gegen die sogenannte „zionistische Invasion“. Die Tötung der Juden als Pflicht jeden Muslim ist in Artikel 7 verankert. Auch Verschwörungstheorien, sind in der Grundsatzerklärung zu finden. So etwa in Artikel 22, der die „Protokolle der Weißen von Zion“ aufgreift und Juden unter anderem die Schuld am I. und II. Weltkrieg, der Balfour Erklärung, dem Völkerbund und vielem mehr gibt.

Die Taktik der Hamas ist sowohl simpel als auch grausam. Jegliche Verhandlungen mit Israel werden abgelehnt, der Jihad gilt als einziges Mittel zur „Befreiung Palästinas“. Sowohl Steuereinnahmen und Gebühren aus dem Gazastreifen, als auch die Hilfsgelder der UNO und der arabischen Staaten werden zu Waffenkauf, dem Bau von Terrortunneln, der Unterhaltung von Kinder-Terror-Camps und zum Hass aufstachelnden Fernsehsendungen missbraucht. Während Israel Hilfe in Form von zum Beispiel Waren-, Lebensmittel- und Medikamentenlieferungen in den Gazastreifen leistet, benutzt die Hamas das Geld lieber, um Terror und Shahids (Märtyrer) zu finanzieren.

Letzteres betonen sowohl Hamas, als auch die PLO, welche die Kontrolle über die Westbank hat, gern immer wieder öffentlich. Märtyrer bekommen internationale Hilfsgelder für ihre blutigen Attentate. Wenn Sie ihre Anschläge überleben und in einem israelischen Gefängnis sitzen, bekommen nicht nur sie Hilfe, auch ihre Familien können auf eine finanzielle Unterstützung bauen. Israel wiederum ermöglicht seinen Gefängnisinsassen sowohl schulische Bildung, Abschlüsse, Sporteinheiten, Freizeitmöglichkeiten und vieles mehr. Öffentliche Hilfsgelder werden also für die Finanzierung von Judenmord verwendet, weswegen Präsident Trump jüngst Budgetkürzungen für die UNRWA erwirkte – während Deutschland als Reaktion darauf die Hilfsgelder an das Palästinensiche Hilfswerk noch erhöhte. Deutschland zahlt für Judenmord? Böse Zungen könnten dies durchaus behaupten.

Als Antwort auf die US-Sanktionen gegenüber der UNWRA, flohen jüngst Mitarbeiter der Organisation aus Gaza nach Israel, da sie sich massiven Drohungen ausgesetzt sahen. Das Land, welches sie mit ihrer Verteilung der Hilfsgelder vernichten wollen, nimmt sie also auf und schützt sie. Das kann nur eine Demokratie leisten die Asyl gewehrt, selbst wenn es sich scheinbar um Menschen handelt, die sie lieber vernichtet sähen.

 

Terror und Indoktrination durch Hamas

SDie Taktik der Hamas spiegelt ihren Vernichtungswunsch wiedereit der ersten Intifada hat der Terror der Hamas nicht abgenommen. Operierte sie damals zum Beispiel in Form von Entführungs- und Tötungsaktionen von israelischen Soldaten, ging sie ab 1994 schließlich zu Anschlägen auf israelische Zivilisten in Israel über. Im Zeitraum zwischen 2001 und 2010 flogen mehr als 8300 Raketen aus dem Gazastreifen nach Israel. Die andauernden Angriffe veranlassten schlussendlich die israelische Verteidigungskräfte zu Einsätzen in Gaza, als Antwort auf die anhaltenden Angriffe auf israelisches Staatsgebiet und Einwohner. Im Jahr 2007 erfolgte der offene Bruch mit der Fatah und die Hamas übernahm, nach ihrem Wahlerfolg im Zuge von brügrekriegsähnlichen Auseinandersetzungen die Macht in Gaza.

Eine von der Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützte Umfrage ergab 2012, dass 74 Prozent der dort ansässigen Palästinenser aussagten, offene Kritik an den Behörden sei nicht möglich. Eine existierende Pressefreiheit konnten gerade einmal 17 Prozent erkennen. Sowohl die Printmedien als auch das Fernsehen werden instrumentalisiert, um den Hass gegen Juden und Israel zu schüren. Ihnen wird die Notlage der Region zugeschoben, die Hamas weist jede Verantwortung von sich. Schon Kindersendungen preisen den Jihad, der Märtyrertod wird als höchstes Lebensziel ausgegeben.

 

Süßigkeiten vs. Feuer und Sprengstoff

Die Taktik der Hamas spiegelt ihren Vernichtungswunsch wiederDie aktuellen Ereignisse spiegeln die Intention und der Hamas-Charta wieder. Seit dem 30. März 2018 strömen Palästinenser zum Grenzzaun, welcher Gaza von Israel trennt und demonstrieren alles andere als friedlich. Die Angriffe reichen von brennenden Autoreifen, über Molotowcocktails, Raketen, Granaten, Stein- und Waffenschüssen bis zum sogenannten Drachen– und Ballonterror. Durch letzteren wurden bereits tausende Quadratmeter Farmland, Wälder und Tiere verbrannt. Auch Wohngebiete und Einrichtungen wie Kindergärten sind davon betroffen. Israelische Kinder aus dem Kibbutz Nir-Am ließen Ballons mit Süßigkeiten über den Grenzzaun zu Gaza fliegen, um zu zeigen, dass Spielzeuge Freude und Spaß bringen sollten und nicht den Tod.

Die neueste Antwort darauf sind Ballons und Drachen aus Gaza, verziert mit Spielzeug und Lichtern, welche die jüngsten Israelis dazu animieren sollen, mit dem angeflogenen explosiven Objekten zu spielen und sich im Resultat zu verletzen oder gar zu sterben. Als Antwort auf die andauernden Angriffe beschossen die Israelischen Verteidigungskräfte unter anderem Hamas-Einrichtungen im Gazastreifen sowie Anhänger der Terrororganisation, welche gewaltsam versuchten, den Grenzzaun zu Israel einzureißen und Soldaten sowie Einwohner zu töten.

Immer wieder versucht die Hamas medial Einfluss auf das Bild des Konflikts in andereren Länder zu nehmen. Dies tut sie mittels Falschmeldungen, wie dem Posten des Bildes von einem Kleinkind, welches das israelische Militär samt seiner schwangeren Mutter ermordet haben soll. Wie sich im Nachhinein herauststellte, war das verbreitete Material bloß das zurechtgechnittene Porträt eines kleinen Mädchens aus den USA, dem  sein Vater via Instagram zum Geburtstag gratulierte. Zweck solcher Aktionen ist, dass die Welt glauben soll, dass Israel Goliath und die Hamas David sei, der sich aus rein humanitären Gründen gegen ein kindermordendes Monster wehren müsse, durch welches er andauernd mit Vernichtung bedroht sei.

Die Medien nehmen dieses Bild aus den unterschiedlichsten Beweggründen gerne auf. Laut zahlreichen Antisemitismusforschern ist die Berichterstattung über den sogenannten Nahost-Konflikt seit Jahren nachweislich oft ablehnend oder gar feindlich gegenüber Israel. Diese Voreingenommenheit ist nicht zuletzt eine Wiederspiegelung der öffentlichen bzw. Publikumsmeinung, die die Journalisten zu bedienen haben. Weichen sie vom Mainstream ab, werden sie der „Parteilichkeit“ beschuldigt, denn sie würden das Leid der Palästinenser nicht miteinbeziehen. Beleidigungen, persönliche Angriffe und das Infrage-Stellen der journalistischen Fähigkeit sind oftmals die Folge.

Die Taktik der Hamas spiegelt ihren Vernichtungswunsch wiederMit all dem Geld, das die Hamas über die Jahre hinweg eingenommen hat, hätte sie ein neues Tel-Aviv – oder Singapur – in Gaza errichten können. Hätte sie die Gelder nicht veruntreut, gäbe es keine humanitäre Krise, keine derartig hohe Arbeitslosenquote, kein derartiges Leid. Der Menschenrechtsrat der UN verabschiedete zwischen 2006–2015 insgesamt 62 Resolutionen gegen Israel. Alle anderen Länder zusammengenommen, können 55 Verurteilungen aufweisen. Darunter solche, die Giftgasanschläge auf ihre eigene Bevölkerung verüben wie Syrien, Russland, welches in die Ukraine einmarschiert, oder Nordkorea, welches einige der schlimmsten Minderheitsvervolgungen und Menschenrechtsverletzungen aufzuweisen hat. Die Taktik der Hamas spiegelt ihr einziges Interesse wieder: nämlich den einzigen jüdischen Staat der Welt auszulöschen.

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