„Einem hochrangigen US-amerikanischen Regierungsvertreter zufolge, der sich CNN gegenüber äußerte, hat das Militär und die Geheimdienste in den USA Kommunikation abgefangen, in der syrische Militärs und Chemiewaffenexperten Vorbereitungen auf den Sarinangriff letzte Woche in Idlib diskutierten. Die Gespräche wurde im Rahmen einer Untersuchung aller unmittelbar nach dem Angriff verfügbaren Informationen gefunden, die feststellen soll, wer für den Chemiewaffenangriff im Nordwesten Syriens verantwortlich ist, bei dem mindestens 89 Menschen getötet wurden. US-amerikanischen Amtsträgern zufolge bestehe ‚kein Zweifel’ daran, dass der syrische Präsident Bashar al-Assad für den Angriff verantwortlich sei.
Der Beamte betonte, die USA hätten nicht im Voraus von dem Angriff gewusst. Die USA fange in Gegenden wie Syrien oder dem Irak so viel Kommunikation ab, dass das Material oft nicht bearbeitet würde, es sei denn, ein bestimmtes Ereignis mache es erforderlich, dass Mitarbeiter nachträglich nach relevantem Material suchen. In den abgefangenen Gesprächen sei bislang kein Beweis dafür gefunden worden, dass russische Militärs oder Geheimdienstmitarbeiter über den Angriff diskutiert hätten. Wahrscheinlich seien die Russen mit ihrer Kommunikation vorsichtiger, um zu verhindern, dass sie angefangen werden, so der Beamte.“ (Barbara Starr: „US intelligence intercepted communications between Syrian military and chemical experts“)