Der israelische Militärsprecher Arye Shalicar ordnet im Interview die gegenwärtige Kriegssituation in Gaza und im Libanon ein. Er kritisiert dabei den Westen für seine lasche Haltung zum Iran und nimmt die UNO in die Pflicht.
Nach dem brutalen Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023, bei dem mehr als 1.200 Israelis ermordet wurden, befindet sich Israel in einem Mehrfrontenkrieg. Der der als Architekt des 7. Oktober geltende Hamasführer Yahya Sinwar konnte zwar im Gazastreifen getötet werden, die Situation hat sich aber dadurch noch nicht verbessert. Die Hamas wurde in Gaza zwar nachhaltig geschwächt, die Strukturen konnten auch weitgehend zerschlagen werden, aber immer noch sind mehr als hundert Israelis in Geiselhaft der Hamas.
Dazu kommt die latente Bedrohung aus dem Iran und der Krieg im Norden gegen die Terrororganisation Hisbollah, die Israel nach wie vor fast täglich mit Raketen beschießt.
Der israelische Militärsprecher Arye Shalicar ordnet im Mena-Watch-Interview die gegenwärtig Kriegslage in Gaza und im Libanon ein, und erklärt, welcher Bedrohungslage Israels derzeit wirklich noch ausgesetzt ist. Oberstes Ziel der Kriegsführung sei, dass man für Israel eine nachhaltige Sicherheit garantiert, denn dass sein man unseren Kindern schuldig, so Shalicar.