Terroristen im Gazastreifen schossen wieder Raketen auf Israel, die in der Küstenenklave einschlugen. Westliche Medien ignorieren diese Angriffe.
Eine von palästinensischen Terroristen im Gazastreifen abgefeuerte Rakete schlug am Mittwoch nach Angaben der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) innerhalb der Enklave ein. Es war der zweite derartige Vorfall innerhalb von drei Tagen. »Vor Kurzem wurde ein Geschoss aus Gaza abgefeuert und ist innerhalb von Gaza eingeschlagen. Die Einzelheiten werden derzeit geprüft«, teilte das Militär mit.
Am Montag schlug eine Rakete der Terroristen, die von Rafah, der südlichsten Stadt des Gazastreifens, auf israelisches Gebiet abgefeuert wurde, innerhalb des eigenen Gebiets ein. Nach dem Vorfall »unternahm die israelische Armee einen Luftangriff auf den Abschussort, von dem das Geschoss abgefeuert worden war, sowie auf einen weiteren Abschussort in der Gegend«, wie das Militär mitteilte.
Einschlag ins eigene Gebiet
Am 13. Februar wurde ein 14-jähriger Palästinenser in Nuseirat im mittleren Gazastreifen getötet, als eine Hamas-Rakete in der Küstenenklave einschlug. Unbestätigtes Videomaterial, das in den sozialen Medien veröffentlicht wurde, zeigte, wie ein Projektil kurz nach dem Abschuss in einem dicht besiedelten Gebiet einschlug.
Das israelische Militär verstärkten seine Truppen an der Grenze zum Gazastreifen, da Berichten zufolge der Verdacht bestand, Hamas-Terroristen würden einen Angriff auf israelische Streitkräfte in der Region planen. Am Dienstag gaben Soldaten Warnschüsse auf Verdächtige an mehreren Orten im Gazastreifen ab, die laut Militär eine Bedrohung für die Truppen dargestellt hatten. Die IDF feuerten auch auf »eine Reihe von Schiffen, die gegen Sicherheitsbeschränkungen im Seegebiet des Gazastreifens verstießen«, hieß es. »Die Schiffe entfernten sich nicht, aber nach weiteren Schüssen kehrten sie an Land zurück«, heißt es in der Erklärung vom Dienstagabend.
Die Armee wiederholte ihren Aufruf, »den Anweisungen der IDF Folge zu leisten, sich den in der Region stationierten Streitkräften nicht zu nähern und die vereinbarten Kontrollpunkte zu passieren«.
(Der Bericht wurde auf Englisch vom Jewish News Syndicate veröffentlicht. Übersetzung von Florian Markl.)