Erweiterte Suche

Friedensprozess: Wie wäre es damit, Abbas zuzuhören?

Abbas glorifiziert den Terror gegen Israel
Abbas glorifiziert den Terror gegen Israel

Friedensprozess: Wie wäre es damit, Abbas zuzuhören?„Der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) Mahmoud Abbas erzählt der Welt fröhlich, was er denkt. Erstaunlich ist dabei nicht, dass er Erklärungen abgibt, in denen er, wie im Januar, Israel als ‚Kolonialprojekt“ delegitimiert oder, wie am Montag, den US-Botschafter in Israel einen ‚Hundesohn’ nennt. Erstaunlich ist vielmehr, dass diejenigen, deren Friedensvision auf der Überzeugung beruht, Abbas sei am Frieden interessiert, sich schlicht weigern, ihren verlogenen Augen und Ohren zu trauen, wenn es darum geht, was er und seine Kollegen tun und sagen.

Der jüngste Vorfall geht von Abbas’ Reaktion auf einen Tweet des US-Botschafters in Israel, David Friedman, zurück, in dem dieser bemerkte, die PA haben die am Wochenende von Palästinensern begangenen Terroranschläge gegen Israelis nicht verurteilt. Statt die Gelegenheit zu ergreifen und klarzustellen, dass [Abbas] und seine Regierung den Terrorismus ablehnen, beschimpfte er Friedman wüst und nannte ihn einen ‚Hundesohn’ und ‚Siedler’. (…)

Es ist einfach, sich darauf zu fokussieren, dass Trump die Bemühungen Obamas um größeren Abstand zwischen Israel und den Vereinigten Staaten zurückgefahren und Freunde des jüdischen Staats dadurch ermutigt hat, dass er Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannte. Doch sollte man nicht vergessen, dass Abbas auch Obama nicht entgegenkam, selbst als dieser Maßnahmen ergriff, die eindeutig darauf abzielten, Israel Zugeständnisse abzuzwingen und das diplomatische Gleichgewicht zugunsten der Palästinenser zu verschieben. (…)

Mit welchen Schimpfwörtern Abbas Friedman, Trump oder Netanyahu bedenkt, ist letztlich gleichgültig. Er ist ein alter, kranker Mann, der meint, sein Vermächtnis hänge davon ab, dass nicht er derjenige sein wird, der ein Dokument unterzeichnet, das die Niederlage seines Volks in dem seit einem Jahrhundert währenden Krieg gegen den Zionismus besiegelt. Bedauerlicherweise haben seine potenziellen Nachfolger und seine Konkurrenten von der Hamas auch kein größeres Interesse am Frieden als Abbas. Bis sich das ändert, nützen diejenigen niemandem, die die Entschlossenheit der Palästinenser ignorieren, niemals mit dem jüdischen Staat, ganz gleich, in welche Grenzen, Frieden zu schließen.“ (Jonathan S. Tobin: „Why Won’t Anyone Listen to Abbas?“)

Bleiben Sie informiert!
Mit unserem wöchentlichen Newsletter erhalten Sie alle aktuellen Analysen und Kommentare unserer Experten und Autoren sowie ein Editorial des Herausgebers.

Zeigen Sie bitte Ihre Wertschätzung. Spenden Sie jetzt mit Bank oder Kreditkarte oder direkt über Ihren PayPal Account. 

Mehr zu den Themen

Das könnte Sie auch interessieren

Wir sprechen Tachles!

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie einen unabhängigen Blickzu den Geschehnissen im Nahen Osten.
Bonus: Wöchentliches Editorial unseres Herausgebers!

Nur einmal wöchentlich. Versprochen!