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Wird fanatische Antisemitin Chefin des UN-Menschenrechtsforums?

Von Katars UNO-Botschafterin Hend al-Muftah (re.) verbreiteter Cartoon
Von Katars UNO-Botschafterin Hend al-Muftah (re.) verbreiteter Cartoon (Quelle: UN Watch)

Mit ihren juden- und israelfeindlichen Beiträgen in den sozialen Medien steht Hend al-Muftah in krassem Widerspruch zu den Grundsätzen und Werten des UN-Forums und zur Gründungscharta des UN-Menschenrechtsrats.

Die katarische Botschafterin bei den Vereinten Nationen in Genf, Hend al-Muftah, die sich um den Vorsitz des UN-Forums für Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit bewirbt, hat sich laut einem von der NGO UN Watch veröffentlichten Bericht in der Vergangenheit mehrfach rabiat antisemitisch geäußert.

Die vom kommenden 24. bis 25. November stattfindende Sitzung des UN-Forums für Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sei nach Angaben der Vereinten Nationen »ein wichtiges Forum für Austausch, Dialog, gegenseitiges Verständnis und Zusammenarbeit«, schreibt UN Watch, »gegenseitiges Verständnis scheint jedoch die letzte Eigenschaft zu sein, die man Botschafterin al-Muftah zuschreiben würde«.

Vielmehr kann sie auf »eine lange Liste von Veröffentlichungen rassistischer und klassisch antisemitischer Tropen über Juden, auf bigotte Angriffe gegen Homosexuelle und auf die Verbreitung falscher Informationen und Verschwörungstheorien über westliche Gesellschaften und Liberalismus« zurückblicken, fügte die in Genf ansässige gemeinnützige Organisation hinzu. In einem Schreiben an den argentinischen Botschafter Federico Villegas, den Präsidenten des UN-Menschenrechtsrats, forderte UN Watch ihn deshalb auf, al-Muftahs Kandidatur für den Vorsitz des UN-Forums abzulehnen.

In seinem Bericht dokumentiert UN Watch zahlreiche antisemitische Äußerungen der Katarerin, die sie im vergangenen Jahrzehnt im Internet gemacht hat, darunter ein Twitter-Post aus dem Jahr 2012, in dem sie schrieb: »Die Juden haben ihre Investitionen in die Industrie und die Medien konzentriert, und deshalb konnten sie die Welt beherrschen, tyrannisieren und regieren.«

In weiteren Twitter-Posts schrieb sie, »Juden sind unsere Feinde«, propagierte antiisraelische Verschwörungstheorien, forderte die »Vertreibung der Juden aus Palästina« und teilte ein antisemitisches Video, in dem ein Kind davon spricht, auf den Leichen von Juden herumtrampeln zu wollen. Damit stünden al-Muftahs Beiträge in den sozialen Medien »in völligem Widerspruch zu den Grundsätzen und Werten des UN-Forums, das sie zu leiten versucht, und zur Gründungscharta des Menschenrechtsrats«, schloss UN Watch seinen Bericht.

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