„Ein palästinensischer Terrorist, der am Donnerstag einen 31jährigen Israeli in der Gemeinde Adam im Westjordanland ermordete, ist von der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) zum ‚Märtyrer‘ erklärt worden. Damit steht ihm aufgrund des ‚Geld für Blut‘-Programms der PA eine Einmalzahlung von 1370,- € und ein Gehalt von monatlich mindestens 325,- € zu. Der 17jährige palästinensische Terrorist Muhammad Tareq Dar Yusuf erstach Yotam Ovadia und verletzte zwei weitere Israelis letzte Woche bei einem Angriff in Adam. Ovadia war ein Familienvater und hatte zwei Kinder. Wie Shiri Moshe am Montag im Algemeiner berichtete, wurde Yusuf einen Tag nach dem Mord in einem Artikel in der offiziellen Tageszeitung der PA Al-Hayat Al-Jadida als ‚Märtyrer‘ gepriesen. Einer Übersetzung durch die israelische Forschungs- und Interessenvertretungsorganisation Palestinian Media Watch zufolge wurde er am gleichen Tag auch in einem Posting des Bethlehemer Ortsvereins der vom Präsidenten der PA Mahmoud Abbas geführten Fatah auf Facebook als ‚Märtyrer‘ bezeichnet.
Der Begriff ‚Geld für Blut‘ bezieht sich auf ein Gesetz der PA, das Terroristen und ihren Angehörigen Zahlungen zubilligt. Die Höhe der monatlichen Zuwendungen richtet sich nach mehreren Variablen, zu denen die Art des Verbrechens und die Zahl der Angehörigen zählen. Außerdem wird berücksichtigt, ob der Täter ein Bewohner Jerusalems oder Israels war. Zahlen des israelischen Verteidigungsministeriums zufolge zahlte die PA letztes Jahr 170 Millionen Dollar an den sogenannten ‚Fonds der Märtyrerfamilien‘ und 137 Millionen Euro an die Palästinensische Gefangenenvereinigung. Das sind gut sieben Prozent ihres Gesamthaushalts. Den Angaben des Ministeriums zufolge werden manche palästinensischen Terroristen im Laufe ihres Lebens für die Ermordung von Juden mehr als 2,38 Millionen Dollar von der PA erhalten.“ (Bericht auf The Tower: „Family of Palestinian Terrorist Who Murdered Israeli Man to Receive Monthly Salary as Reward“)
